Datum/Zeit
Date(s) — 5. Oktober 2021
14:30 — 16:00
Kategorien
Der deutsche Büroimmobilienmarkt hat, insbesondere in den Großstädten, seit Jahren einen Aufschwung erfahren – vor Corona. Die Pandemie hat ein Umdenken der etablierten Arbeitsstrukturen erforderlich gemacht: Digitalisierungsprozesse wurden beschleunigt und wo es möglich war, wurde von Zuhause aus gearbeitet. Haben sich die Flächenanforderungen von Unternehmen dadurch grundlegend geändert? Allein die wirtschaftlichen Auswirkungen lassen erwarten, dass sich weder die Arbeitsstrukturen noch die Nachfrage nach innerstädtischen Büroflächen wieder so entwickeln, wie sie vor der Pandemie gewesen sind.
In der Session werden wir diskutieren wie sich der deutsche Büroimmobilienmarkt bislang im europäischen Vergleich entwickelt hat und wie er nach der Pandemie aussehen wird. Welche digitalen Prozesse und Arbeitsstrukturen bleiben und was bedeutet dies für die Flächennachfrage und ‑ansprüche seitens der Unternehmen? Was bedeutet dies für etablierte Bürostandorte? Wie stellen sich die Corona-Auswirkungen im Vergleich dazu in den europäischen Metropolen dar? Die Veranstaltung soll zudem anschaulich aktuelle Beispiele für Formen von modernen Büroflächen geben.
Beiträge:
Büroflächennachfrage post-COVID – Welche Anforderungen stellen Unternehmen an ihre Büroflächen nach der Krise? | |
Hela Hinrichs, Senior Director EMEA Research and Strategy |
JLL |
Die Corona-Krise hat ein Umdenken von Arbeitsstrukturen der Unternehmen und Büroarbeitskräfte erfordert, was sich auf die Nachfrage von innerstädtischen Büroflächen auswirkt. Der Beitrag beleuchtet beispielhaft wie sich die Flächenansprüche von Corporates durch die Corona-Pandemie verändert haben. Dabei werden regionale Unterschiede innerhalb Deutschlands, aber auch die Entwicklung Deutschlands im europäischen Vergleich dargestellt. |
Flexible Office Space und Home Office – Langfristige Alternativen zum klassischen Büro? | |
Helge Zahrnt, Head of Research |
Cushman & Wakefield |
Die Corona-Krise war ein Katalysator für die Digitalisierung von Arbeitsprozessen. Das klassische (Großraum-)Büro entsprach von einem Tag auf den anderen nicht mehr den epidemiologischen Ansprüchen. Dezentrales Arbeiten, flexible Arbeitszeiten und Einzelarbeitsplätze waren gefragt. Alternativen wie FlexibleOffice Space und Home Office rückten in den Fokus. Der Beitrag diskutiert, ob die genannten Modelle langfristige Alternativen zum klassischen Büro sind und welche digitalen Arbeitsprozesse und ‑strukturen uns wahrscheinlich auch nach der Krise erhalten bleiben. |
Büro der Zukunft | |
Jan Kotonski, Head of Content, Data Strategy and Research |
Engel & Völkers Commercial |
An die Erkenntnisse der beiden vorangehenden Beiträge anknüpfend wird in dem Beitrag der Blick auf die Büroarbeit der Zukunft hinsichtlich der Standortwahl gerichtet. Was sind push- und pull-Faktoren für Arbeitnehmer als auch Unternehmen und wie haben sich diese durch die Krise verändert. Welche Standorte sind post-COVID stärker gefragt als noch zuvor?
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Im direkten Anschluss an jeden der drei Vorträge erfolgt jeweils ein Kommentar
der beiden anderen Referierenden sowie eine offene Diskussion mit dem
Publikum, moderiert durch die Sitzungsleitung.
Referierende:
Helge Zahrnt, Head of Research bei Cushman & Wakefield
Hela Hinrichs, Senior Director EMEA Research and Strategy bei JLL
Jan Kotonski, Head of Content, Data Strategy and Research
Organisation und Moderation:
Luisa Linek-Schmidt und Maike Dziomba (Sprecherinnen des DVAG-AK Immobilien)
Anmeldung:
Es ist keine separate Anmeldung notwendig, es reicht die kostenfreie Anmeldung zur #GeoWoche2021