Datum/Zeit
Date(s) — 11. Februar 2021
18:00 — 19:00
Veranstaltungsort
DVAG e.V. (online)
Kategorien
+++ Achtung: Änderung! +++
Weil es inhaltlich so gut passt, thematisch sehr interessant ist und sich terminlich genau mit unserem Teil 14 überschnitten hätte, unterstützen wir diese Veranstaltung der Humboldt Universität Berlin am 11.02.21 um 18 Uhr:
Berufsperspektiven für Geograph*innen: Kritische Perspektiven in der geographischen Praxis anwenden
In der Geographie und nicht zuletzt im Geographiestudium spielen kritische Ansätze eine beträchtliche Rolle – sie sind beispielsweise mit Schlagworten wie Postkolonialismus, Intersektionalität oder Transnationalismus verbunden. Diese Ansätze implizieren eine kritische Distanz zu bestehenden gesellschaftlichen Verhältnissen und/oder zu herkömmlichen geographischen Konzepten (für die Analyse dieser Verhältnisse) sowie den Wunsch, diese Verhältnisse und/oder Konzepte zu verändern.
Doch wie können diese oft sehr theorielastigen Konzepte Einzug in die geographische Berufspraxis halten; wie können Geograph*innen kritische Perspektiven aus dem Studium in das Berufsleben übertragen? Häufig stehen Geograph*innen hier vor einem Problem. Deutlich wird dies beispielsweise in den Berufsfeldern “Migration” oder „Wohnungspolitik“ – ob im öffentlichen Dienst, wo die Politiken der Kommunen, der Länder und des Bundes häufig an veraltete und essentialistische Konzepte von “Integration” oder „Soziale Durchmischung“ gekoppelt sind´, oder auch in der Arbeit von NGOs, die häufig an die konzeptionellen Vorgaben von Drittmittelgebern und staatlichen Förderprogrammen gebunden ist.
In dieser Veranstaltung möchten wir beleuchten, wie Geograph*innen im Berufsleben mit dem Spannungsverhältnis zwischen kritisch-geographischen Ansätzen und den Rahmenbedingungen ihrer Arbeit umgehen. Hierzu konnten wir folgende Referent*innen für kurze Impulsvorträge und die anschließende Diskussion gewinnen:
Janika Kuge und Matthias Naumann stellen den Ansatz der Angewandten Kritischen Geographie vor.
Marie-Sophie Deuter und Susen Engel loten Chancen und Grenzen einer kritischen Stadtteilarbeit aus.
Sara Schmitt Pacifico und Robin Mohr berichten über Erfahrungen im Netzwerk Frankfurt für gemeinschaftliches Wohnen e.V.
Wir freuen uns über eine Anmeldung zur Veranstaltung bis zum 08. Februar, gerne schicken wir Euch dann den Zoom-Link für die Veranstaltung zu:
Anmeldung bis 11.2., 14 Uhr hier über das Formular (s.u.).
Bei Fragen und Anregungen bitte bei Aisha Salih und Henning Nuissl (Kontaktstelle ‚Geographische Praxis‘, HU Berlin) melden: kontaktstelle.geographie@geo.hu-berlin.de
Der Zoom-Link zur Veranstaltung wird ca. 2 Std. vor Beginn per Email zugesendet.
+++ Unsere seitens DVAG für diesen Termin geplanten Vorträge werden im Sommersemester nachgeholt; ab 22.4. geht es 14-tägig weiter +++
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