Einleitend ist jeweils zu erläutern, worin der Bezug eines Fachartikels bzw. eines Praxisbeitrags zum übergeordneten Thema „Gesundheitsgeographie“ besteht. Voraussetzung für das Einreichen eines Fachartikel-Manuskriptes ist, dass der Beitrag noch nicht publiziert oder an anderer Stelle zur Publikation eingereicht wurde sowie dass alle Koautoren sowie die Institution, an der die Arbeit entstanden ist, der Publikation – implizit oder explizit – zustimmen. Sowohl Fachartikel als auch Praxisbeiträge sind angemessen mit mindestens zwei Abbildungen (Fotos präferiert sowie Grafiken und Karten) zu illustrieren. Für Rückfragen (z. B. zur Eignung bestimmter Themen für das Themenheft oder bereits voraussehbare Abweichungen vom Zeitplan) stehen die Moderatoren jederzeit zur Verfügung. Auch Infos, (Weiter-)Bildungsangebote und Buchempfehlungen sowie Vorschläge für ein Interview und für die STANDPUNKTE sind jederzeit willkommen und können gerne eingereicht werden.
Die Gesundheitsgeographie spielt eine entscheidende Rolle bei der Bekämpfung globaler Gesundheitsprobleme und der Förderung einer gerechten Gesundheitsversorgung. Die Teildisziplin hat sich in den letzten Jahrzenten stark weiterentwickelt und reicht mittlerweile weit über medizinische Fragen zu Krankheitsmustern hinaus. Dabei wird ein interdisziplinärer Ansatz verfolgt, der Erkenntnisse aus Geographie, Medizin und Public Health kombiniert, um den Einfluss von Umwelt und Raum auf das Gesundheitsverhalten, die Verbreitung von Krankheiten und den Zugang zu Gesundheitsdienstleistungen zu verstehen. Hierbei werden soziale, ökologische, kulturelle und ökonomische Faktoren berücksichtigt. So sind nicht nur raum-zeitliche Verteilungen von Gesundheit und Krankheit zentrale Themen, sondern auch die wechselseitige Wirkung des Raumes auf menschliches Wohlbefinden, Stress, oder soziale Interaktionen. Darüber hinaus ist die räumliche Verteilung und Erreichbarkeit der medizinischen Versorgung ein Kernbereich der Gesundheitsgeographie.
Das Interesse an der Gesundheitsgeographie, die die räumlichen Dimensionen von Gesundheit und Krankheit untersucht, hat im deutschsprachigen Raum in den letzten Jahren stetig zugenommen. Nicht nur die Corona-Pandemie hat zuletzt die Bedeutung von räumlichen Übertragungsmustern, bedarfsgerechter Gesundheitsplanung und gesundheitsförderlicher Infrastruktur deutlich gemacht. Auch die globale Klimakrise macht viele gesundheitsgeographische Themen wie die Ausbreitung vektorübertragener Krankheiten oder die Identifikation von Retentionsflächen für die Schwammstadt akut praxisrelevant. Vor diesem Hintergrund hat das Themenheft zum Ziel, das breite Forschungsspektrum der Gesundheitsgeographie und ihre zahlreichen gesellschaftlich relevanten Themen aufzuzeigen. Neben den wissenschaftlichen Fachbeiträgen sollen Beiträge aus der Praxis Einblicke in die angewandte Gesundheitsgeographie geben. Dabei stehen unter anderem folgende Fragen im Vordergrund:
Wissenschaftliche Fachbeiträge durchlaufen ein anonymes Reviewverfahren. Sie sollten in deutscher Sprache verfasst sein und ohne das Literaturverzeichnis eine Länge von 18.000 bis maximal 22.000 Zeichen (inkl. Leerzeichen) haben.
Da sich der STANDORT insbesondere auch an angewandt arbeitende Geographinnen und Geographen richtet, sind Berichte von Praktikerinnen und Praktikern erwünscht. Sie sollten in deutscher Sprache verfasst sein und eine Länge von 9.000 bis maximal 15.000 Zeichen (inkl. Leerzeichen) haben.
Teilnahmebedingungen
Die verbindlichen Anmeldungen werden in der Reihenfolge des Eingangs berücksichtigt. Nach Eingang der Anmeldung wird die Teilnahmegebühr sofort in Rechnung gestellt. Das Veranstaltungsprogramm entspricht dem Stand der Drucklegung. Änderungen bleiben vorbehalten. Mit Ihrer schriftlichen Anmeldung erteilen Sie uns die Einwilligung, Ihre Angaben elektronisch zu speichern. Die gespeicherten Daten unterliegen den Datenschutzbestimmungen, über die Sie sich im Internet unter https://geographie-dvag.de/datenschutz/ informieren können. Bei der Veranstaltung werden Bilder und ggf. Filmaufnahmen zur Veröffentlichung gemacht. Sollten Sie nicht damit einverstanden sein, melden Sie sich bitte am Veranstaltungstag bei der Registrierung.
Stornierung/Umbuchung
Bei Stornierung oder Nichterscheinen werden 100 % der Teilnahmegebühr als Stornierungsgebühr erhoben/ einbehalten. Eine Ersatzperson kann benannt werden.
Wirbt ein DVAG-Mitglied erfolgreich* ein neues DVAG-Mitglied an, bekommt es im nächsten Jahr 50% seines eigenen Jahresmitgliedsbeitrags erlassen. Das neue Mitglied muss hierfür nur den Namen der anwerbenden Person im Mitgliedsantrag angeben.
½ Jahresbeitrag bei Eintritt nach dem 30. Juni
Es ist möglich nach dem 30. Juni eines laufenden Jahres dem DVAG beizutreten. Für das halbe Jahr ist dann auch nur noch der halbe Jahresbeitrag zu zahlen (55 EUR bzw. 30 EUR). Für den halben Beitrag gibt es jedoch den vollen Service des zweiten Halbjahres: So gehören die STANDORT-Ausgaben 3 + 4 des jeweiligen Jahres zum Serviceumfang, kostenpflichtige Veranstaltungen können zum Mitgliedertarif besucht werden und das Online-Mitgliederportal steht für die persönliche Netzwerkbildung zur Verfügung.
*Die Anwerbung gilt als erfolgreich, wenn das neue Mitglied nicht im Jahr des Beitritts wieder kündigt.
Berichte aus der Praxis können einen Umfang von 10.000 Zeichen besitzen. Sie werden intern durch den DVAG begutachtet. Berichte aus der Praxis können direkt per Mail an ubauer@pressebuero-transit.de eingereicht werden.
Veranstaltungsberichte aus dem DVAG, Informationen über berufliche Veränderungen unserer Mitgleider sowie Neuigkeiten für die Rubrik "STANDORT Info" können direkt per Email an ubauer@pressebuero-transit.de eingereicht werden.