GIS steht für „Geoinformationssysteme“ und umfasst verschiedene Methoden und Tools zur Erfassung, Bearbeitung, Organisation, Analyse und Visualisierung von räumlicher Daten. Unter den Begriff fallen nicht nur Daten und Software, sondern auch die dafür benötigte Hardware.
GIS wird heute in vielen Branchen – z.B. Verkehr, Umwelt, Tourismus, Immobilien, Marketing — in zahlreichen Arbeitsabläufen eingesetzt, um verschiedenste Daten im räumlichen Kontext zu untersuchen und komplexe Zusammenhänge darzustellen.
Mit der Gründung eines DVAG-Arbeitskreises GIS im Jahr 2017 wollten wir die Bedeutung von Geoinformationssystemen in der geographischen Praxis mehr in den Fokus nehmen, das Bewusstsein für GIS in der Geographie schärfen und uns zukunftsgerichtet aufstellen, um das Thema auch im DVAG zu verankern.
Arbeitsfelder des Arbeitskreises:
- Verständnis für die wissenschaftliche, wirtschaftliche und gesellschaftliche Relevanz von Geoinformationen wecken.
- Dialog über aktuelle Fragen zu digitalen Kompetenzen und neuartigen Arbeitsweisen führen.
- Erfahrungsaustausch zwischen Interessierten, Experten und Nutzern ermöglichen.
- Netzwerk aufbauen und pflegen, um sich am Verbandsleben unabhängig von Wohnort, Familien und Arbeitssituation beteiligen zu können.
- Qualifikation und berufsständische Position von Geographinnen und Geographen in Disziplinen wie der Geomatik, Informationstechnologie und Geodäsie erweitern.
Akteure dieses Arbeitskreises kommen aus der Wissenschaft, der öffentlichen Verwaltung, Ingenieurbüros, Verbänden und Initiativen.
Der Arbeitskreis bietet im Jahr 2021 regelmäßige Webmeetings zu wechselnden Themen an. Dabei steht die gegenseitige Vernetzung und der inhaltliche Austausch zwischen den Mitgliedern zum Themenschwerpunkt im Vordergrund. Die Gestaltung übernimmt jeweils eine kleine Gruppe von Interessierten, die sich für ein bestimmtes Thema zusammenschließen und hierfür die Initiative übernehmen.
- Einzuggebietsanalysen in der Praxis [Februar 2021]
- GIS-Software in der Praxis #1 [März 2021]
- Weitere Veranstaltungen folgen
Sprecher
Jan Grade
E‑Mail: grade@empirica-regio.de
Vergangene Veranstaltungen
DVAG Jahrestagung 2020 – Arbeitssession des AK GIS: Von den Daten zur Anwendung – Mobilitätsdaten in der Praxis
11. September 2020
Das Ziel der 45minütigen Arbeitssession auf der DVAG Jahrestagung 2020 war es, anhand aktueller Anwendungen und Projekte verschiedene Anwendungsfelder von Geodaten im Bereich der Mobilität zu zeigen.
Praxisbeispiel 1: Beschleunigt COVID-19 die Verkehrswende? — Visualisierung von Pop-up Infrastruktur in Berlin und anderen Städten
Alexander Czeh, Wissenschaftlicher Mitarbeiter Mobilität und urbane Entwicklung, Forschungsgruppe EXPERI: Die Verkehrswende als sozial-ökologisches Real-EXPERIment, Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt e.V. (DLR) und
Marcel Arendt, Werksstudent, Program Management, Esri Deutschland GmbH
Die Story Map zum Vortrag kann hier abgerufen werden: https://experi-mobilitaet.de/housing-market/pop-up-infrastrukturprojekte-in-berlin/
Praxisbeispiel 2: Real-Time-Analysen für den ÖPNV – Von offenen Daten zur smarten Anwendung
Jasmin Seifried, Account Manager Local Authorities, ESRI Deutschland GmbH
Download der Präsentation (PDF)
Kurzinterview mit Julian Aengenvoort, Geschäftsführer hystreet.com GmbH
Im Anschluss an die beiden Vorträge fand ein Kurzinterview zu statt. Ein Transkript hierzu wird noch an dieser Stelle veröffentlicht.
Für interessierte Datenanwender hat der AK GIS eine Linksammlung mit verschiedenen Quellen für OpenData zusammengestellt:
- GovData — Das Datenportal für Deutschland: www.govdata.de
- mCloud — Das offene Datenportal des BMVI: www.mcloud.de
- Open Data Open.NRW: open.nrw/open-data
- Offene Daten Berlin: daten.berlin.de
- Deutscher Wetterdienst (DWD): opendata.dwd.de
- Deutsche Bahn: data.deutschebahn.com
- Daten und digitale Dienste rund um Mobilität in Baden-Württemberg: MobiData BW
- ESRI Deutschland Open Data Portal: opendata-esri-de
2. Praxisforum des DVAG AK GIS: Public Participation Geoinformationsystem (PPGIS)
08. Juni 2018
von: Katrin Beer, Jan Grade, Monika Heyder, Pia Laborgne, Johanna Mai
Geoinformationssysteme in der Bürgerbeteiligung – von der analogen Karte bis zur digitalen Bürgerplattform
Die zunehmende Verbreitung neuer Kommunikationstechnologien eröffnet neue Möglichkeiten für die Gestaltung von Beteiligungsprozessen. Dabei kommen häufig, bewusst oder unbewusst, digitale Geoinformationssysteme zum Einsatz. Für den Arbeitskreis GIS des DVAG ist das ein Anlass gewesen, das Thema Public Participation GIS (PPGIS) aufzugreifen. Zusammen mit dem European Institute for Energy Research (EIFER) veranstaltete der AK GIS am 08. Juni in Karlsruhe ein Praxisforum mit unterschiedlichen Vorträgen über technische Möglichkeiten, aktuelle Forschungsprojekte und Anwendungsbeispiele aus der Stadtplanungspraxis. Fachleute aus Wirtschaft, Wissenschaft und Verwaltung tauschten sich auf der Veranstaltung über aktuelle Entwicklungen und neue Ideen für die Nutzung von PPGIS aus.
VertreterInnen der Firmen esri Deutschland(Dipl. Geogr. Thomas Baron) und Mapita(M.Sc. Geogr. Veera Helle) stellten ihre Softwarelösungen für Bürgerbeteiligungen vor. Herr Baron zeigte, wie sich neben der Desktopanwendung ArcGISDesktop die Webanwendung ArcGIS Onlineund mobile Anwendung entwickeln. Den nächsten Schritt in der Entwicklung stellt der GeoHub dar, wodurch der einfache Zugriff auf Geodaten für unterschiedliche Nutzergruppen und Anwendungen ermöglicht werden soll. Je nach Aufgabenstellung können die formularbasierte App-Vorlage GeoForm, das Umfragetool Survey123 forArcGISoder zur Veranschaulichung insbesondere baulicher Projekte das 3D Public Surveyeingesetzt werden. Anhand eines Beispiels aus Mainz wurde diskutiert, welche Bedeutung eine gute Bürgerbeteiligung für die Umsetzung von Bauprojekten hat und wie GIS-Anwendungen, z.B. von ESRI, zur Kommunikation mit den BürgerInnen und zur Vermittlung von Projektideen genutzt werden können.
Das finnische Unternehmen Mapitaist mit sieben Jahren Firmengeschichte noch relativ jung. Mapitabietet mit der WebGIS-Anwendung maptionnaireeine intuitive Benutzeroberfläche für verschiedene Arten von Beteiligungsprojekten an. Die digitalen Werkzeuge ermöglichen kartenbezogene Beteiligungsprojekte ohne zusätzliche Software an jedem internetfähigen Computer. Es handelt sich um eine Kombination von Karte (map) und Fragebogen (questionnaire). Das Werkzeug kann unter anderem für Umfragen, Brainstorming oder auch zur Datenermittlungen eingesetzt werden. Eingebettete Analysewerkzeuge ermöglichen die einfache Auswertung und Kommunikation von Ergebnissen. Durch leicht verständliche Visualisierungen soll die Darstellung der Themen und auch der Ergebnisse ergänzt und die Vorstellungskraft der Nutzer unterstützt werden. Eine konkrete Anwendung der Software wurde u.a. am Beispiel der Stadt Helsinki vorgestellt, wo maptionnairebei der Aufstellung des Masterplans Helsinki 2050 eingesetzt wurde.
Aus dem Bereich Forschung wurde den Teilnehmern eine Vielzahl von Projekten vorgestellt. Der Gastgeber EIFER (M.A. Pia Laborgne, Dipl. Geoökol. Monika Heyder) erläuterte den Verlauf eine Bürgerbeteiligung im Rahmen des INTERREG Projektes Urban Inno. Zusammen mit der Stadt Karlsruhe fanden eine Onlinebefragung sowie eine Visionswerkstatt statt. Analoge und digitale Methoden wurden dabei kombiniert. Ziel des Beteiligungsverfahrens war es, die Anforderungen der BürgerInnen für den Elektroradverkehr zu spezifizieren und Wünsche der BürgerInnen zum Ausbau der Infrastruktur räumlich zu visualisieren.
Dieses Projekt griff Brendan McGill in seiner Präsentation auf und erläuterte die Erarbeitung der PPGIS-App und die Ergebnisse der Befragung auf Basis seiner Masterarbeit, die im Rahmen des Projektes erstellt wurde. Er machte die Erfahrung, dass es mittlerweile ein unübersichtliches Angebot an Beteiligungstools gibt und dass viele Befragungen somit isoliert von anderen Beteiligungsprozessen stattfinden. Im Anschluss an seine Masterarbeit entwickelte er daher eine eigene App, die zum Ziel hat Bürgerbeteiligungsprojekten eine zentrale Plattform zu bieten. Mit seiner App möchte er diese bündeln, um Synergien zu schaffen und Frust im Beteiligungsdschungel zu vermeiden.
Einen Einblick in die verschiedenen Begriffsdefinitionen Public Participation GIS,Volunteered Geographic Informationund Citizien Sciencegab Dipl. Geogr. Michael Auer von der Universität Heidelberg. Anhand der DimensionenMotiv der Initiatoren und der Partizipation,Intensität der Partizipation, Charakter der InformationundQualitätstellte er Gemeinsamkeiten und Unterschiede der verschiedenen Ansätze dar. Er zeigte zudem am Beispiel eines Projektes in Santiago de Chile wie analoge mit digitaler Beteiligung kombiniert werden kann. BürgerInnen sollten in diesem Projekt in analoge Karten, sogenanntefieldpapers, eintragen, welche Straßen von Überschwemmungen betroffen sind. Durch automatisch generierte Markierungen auf den fieldpaperskonnten die analogen Angaben anschließend mit wenig Aufwand digitalisiert und weiter verarbeitet werden. Herausgestellt wurde, dass bei der Anwendung von Karten zur Datenerhebung die Fragestellung klar formuliert sein muss, um gezielte Antworten zu erhalten. Anhand des Reallabor-Projektes Klimaschutzkartezeigte Auer abschließend, dass verschiedene Beteiligungsformen sinnvoll miteinander kombiniert werden können.
Das letzte Beispiel aus dem Bereich Forschung präsentierten Prof. Dr. Riel und Prof. Dr. Eckart von der Hochschule Karlsruhe. Diese führen ebenfalls mit der Stadt Karlsruhe ein Forschungsprojekt im Rahmen eines Reallabors durch. Dabei wurden zunächst Bürgerveranstaltungen und eine Online-Befragung per App durchgeführt, um zunächst die Rahmenbedingungen und Zielsetzungen der Beteiligungsprozesse zu verstehen. Ziel des Projektes ist es, die Bedürfnisse von Fußgängern im Verkehrsraum besser zu berücksichtigen. Mittels temporären Änderungen von Ampelphasen oder Markierungen im Straßenraum wurden Maßnahmen erprobt. Die BürgerInnen wurden dann an Knotenpunkten im Quartier gebeten, per Tastendruck auf interaktiven Postern ihre Meinung zum Straßenraum abzugeben. Es fand keine zusätzliche Information über die Maßnahmen statt. Somit wird ein Vorher-Nachher-Vergleich unter realen Bedingungen ermöglicht.
Dipl. Ing. Günther Klehr vom Liegenschaftsamt der Stadt Karlsruhe stellte die ersten Ansätze der digitalen Bürgerbeteiligung der Stadt vor. Zum einen wird aktuell eine Online-Beteiligung zur Satzung für Werbeanlagen durchgeführt. Die BürgerInnen sind aufgerufen gute und schlechte Beispiele für Werbeanlagen zu fotografieren und auf einer Karte zu verorten. So können die Wahrnehmungen und Wünsche der BürgerInnen in die Vorgaben für Werbeanlagen einfließen. Das Geodatenportal Bürger-GISstellt verschiedene Geodaten der Öffentlichkeit kostenlos zur Verfügung und stellt ebenfalls einen Schritt zu mehr digitalen Informationen für die BürgerInnen dar.
Alle im Praxisforum präsentierten Beispiele zeigten auf, dass Geoinformationssysteme die Möglichkeit bieten, bei Bürgerbeteiligungen Inhalte besser zu vermitteln, abzufragen und konkreter zu lokalisieren. Dies kann den Fachleuten zufolge jedoch nur gut funktionieren, wenn Städte ausreichend Personal haben, um die Verfahren adäquat umzusetzen. Insbesondere die Weiterverarbeitung und Verwertung der Ergebnisse von Beteiligungsprozessen ist enorm wichtig, um das Vertrauen der BürgerInnen in Partizipationsprozesse zu bewahren.
Die technischen Hilfsmittel (Online-Kartenplattformen, GIS-Analysen, Abfrage-und Bewertungskästen) unterstützen die Verfahren. Die persönliche Interaktion mit AkteurInnen ist nach Einschätzung der TeilnehmerInnen jedoch nach wie vor der wichtigste Erfolgsfaktor und neue Methoden sollten traditionelle sinnvoll ergänzen, ohne diese zu ersetzen. Zu beachten ist, welche Zielgruppen mit welchen Beteiligungsformen erreicht werden können und ob die jeweilige Methodenwahl zu einer Verzerrung der Ergebnisse führt, weil sie bestimmte Bevölkerungsgruppen ausschließt. Es zeigte sich in Pilotprojekten, dass PPGIS kein Selbstläufer ist, sondern aktives Marketing betrieben werden muss und der Arbeitsaufwand nicht unterschätzt werden darf. Es wurde deutlich, dass Bürgerbeteiligung nur dann gut funktionieren kann, wenn mehrere Methoden miteinander kombiniert werden und BürgerInnen frühzeitig in Planungsprozesse einbezogen werden.
Nach dem großen Hype um technische Möglichkeiten – bei dem die Nutzung der Technik mehr im Vordergrund stand, als die eigentliche Fragestellung – scheint es jetzt in der Forschung und Praxis wieder mehr darum zu gehen, Fragestellungen mit Hilfe der Technik besser an die BürgerInnen herantragen zu können, ohne die klassischen, analogen Verfahren zu vernachlässigen. Gute Beteiligung besteht nicht aus der Sammlung von Daten, sondern aus einem kommunikativen Prozess, der mit technologischer Unterstützung zu einer guten Datenerhebung führen kann. Die Technik bietet die Möglichkeiten, Sachverhalte und Beteiligungsergebnisse transparent darzustellen. Zudem bieten Software-AnbieterInnen einfache Lösungen für Laien an, um eigene Beteiligungsprojekte auf den Weg zu bringen und damit Themen in der Gesellschaft zu platzieren.Auf der Veranstaltung wurde deutlich, dass Public Participation GIS ein weites und spannendes Feld ist, das vielfältige Entwicklungsmöglichkeiten und Nutzungspotenziale bietet. Die präsentierten Projektbeispiele zeigen, dass es lohnenswert ist, das Thema PPGIS weiter zu verfolgen und mit zu gestalten.
(Teilnehmer und Referenten der Tagung)
Fotos: EIFER
1. Praxisforum des DVAG AK GIS: GIS „Anwendungsfelder von GIS in unterschiedlichen Branchen“
23.06.2017, Jasmin Seifried
Am 23. Juni 2017 lud der neu gegründete Arbeitskreis GIS zu seiner ersten Veranstaltung nach Bonn ein. Im Rahmen dieser Veranstaltung wurden verschiedene Anwendungsfelder von GIS, Geodaten und Geoanalytik eingehend erläutert. Alice Neht übernahm als anwesendes Vorstandsmitglied des DVAG die Moderation und stellte sowohl den Verband, als auch den neugegründeten Arbeitskreis vor.
Prof. Dr. Klaus Greve von der Universität Bonn begrüßte als Gastgeber die Teilnehmer im Zentrum für Entwicklungsforschung, ehe er in seinem Vortrag zu GIS 2.0 die Entwicklung des Geobusiness aus der Fachnische in Richtung ubiquitär nutzbarer Geoinformation darlegte. Jasmin Seifried von Esri Deutschland erläuterte den Einsatz von GIS in der kommunalen Praxis mit klassischen Anwendungsfeldern z.B. in den Vermessungsverwaltungen, die sich mit Blick auf Geodaten zunehmend auch mit Open-Governance- Ansätzen befassen werden. Johannes Föhr von der EMZukunft GmbH stellte seinen Tätigkeitsschwerpunkt in der Geo-Mediaplanung vor. Der Geomarketing Analyst verdeutlichte anhand von Kartenbeispielen den Stellenwert räumlicher Marktdaten und präsentierte in einer Live-Demonstration die GIS-Funktionalitäten eines Online- Werbeplanungstools. Dr. Robert Riethmüller, der in der Entwicklungszusammenarbeit tätig ist, berichtete von Studienprojekten, die er an der University of Windhuk betreute. Ergebnisse von Datenerhebungen zur Wirtschaftsstruktur, GPS-Tracking- Daten des ÖPNV sowie kleinräumige Zensusdaten wurden demnach räumlich dargestellt und in einem Business-Atlas veröffentlicht.
Im Diskussionsblock wurden die gesellschaftlichen Fragen, die sich bei Konzepten zu Smart City und Internet of Things stellen, beleuchtet. Die zunehmende Datenverfügbarkeit und der steigende Funktionsumfang von GIS-Anwendungen kamen zur Sprache, aber auch der Wunsch, dabei die Kontrolle über Anwendung und Datengrundlage zu behalten. Es wurden außerdem Veränderungen des Arbeitsumfelds benannt, bei der komplexe GIS-Funktionalität automatisiert in Applikationen bereitgestellt wird.
In der Gründungssitzung des Arbeitskreises im Anschluss an die öffentliche Veranstaltung wurden die drei Sprecher des neuen Sprecherteams einstimmig bestätigt: Jan Grade, Johannes Föhr und Johanna Mai.