Städte, Gemeinden und ländliche Räume stehen heute vor vielfältigen Herausforderungen: Der digitale und wirtschaftliche Strukturwandel, Fachkräftemangel, der Klimawandel und zunehmende Disparitäten zwischen Zentren und Peripherie prägen vielerorts das Geschehen. Gleichzeitig erfordern globale Krisen eine schnelle und dennoch nachhaltige Anpassung. Immer mehr Standorte reagieren auf diese Entwicklungen, indem sie Resilienz zu einem strategischen Standortvorteil ausbauen. Diese Herangehensweise ermöglicht es ihnen, nicht nur kurzfristig auf Krisen zu reagieren, sondern auch langfristig innovativ und widerstandsfähig zu bleiben.
Ein wichtiger Pfeiler solcher Resilienzstrategien ist die ökologisch nachhaltige Stadt- und Raumplanung. In vielen Kommunen und Regionen werden Konzepte entwickelt, um gleichzeitig Hochwassergefahren, Trockenheit und andere Umweltrisiken zu bewältigen. Grüne Infrastruktur, wassersensible Stadtentwicklung oder klimaangepasstes Bauen sind nur einige Beispiele dafür, wie sich Stadtquartiere und Gewerbegebiete widerstandsfähiger gestalten lassen. Neben technischen Maßnahmen gewinnt auch die Zusammenarbeit zwischen staatlichen Institutionen, Unternehmen und Zivilgesellschaft an Bedeutung, um langfristige Lösungen zu etablieren und Akzeptanz für notwendige Veränderungen zu schaffen.
Eine weitere wesentliche Dimension ist die wirtschaftliche Resilienz. Sie umfasst sowohl die Stärkung lokaler Märkte als auch die Entwicklung zukunftsfähiger Branchen. Ob Einzelhandel in Innenstadtlagen, Tourismus in urbanen und ländlichen Destinationen oder Immobilienmärkte in kleineren Städten: Eine breite wirtschaftliche Basis und vielfältige Wertschöpfungsketten können Abhängigkeiten verringern und Standorte krisenfester machen. Gleichzeitig bietet die konsequente Förderung innovativer Technologien und Geschäftsmodelle, zum Beispiel in der Mobilität oder im Bereich Künstliche Intelligenz, neue Perspektiven für Wachstum und Wettbewerbsfähigkeit.
Auch soziale Resilienz darf nicht unterschätzt werden: Starke Gemeinschaften und soziale Netzwerke helfen, Krisen besser zu bewältigen und eine hohe Lebensqualität aufrechtzuerhalten. Dazu gehören der Erhalt funktionsfähiger Infrastrukturen, die Schaffung attraktiver Lebens- und Arbeitsräume sowie ein vielfältiges kulturelles Angebot. Gerade im ländlichen Raum sind angepasste Mobilitätslösungen und digitale Vernetzung zentrale Bausteine, um Fachkräfte zu halten und die Teilhabe aller zu sichern.
Die Tagung bietet eine Plattform, sich mit Fachleuten aus verschiedensten Bereichen über praxisnahe Konzepte auszutauschen und Inspirationen zur Gestaltung resilienter Städte und Regionen zu finden.
Die Anmeldung ist in Kürze möglich.
Teilnahmebedingungen
Die verbindlichen Anmeldungen werden in der Reihenfolge des Eingangs berücksichtigt. Nach Eingang der Anmeldung wird die Teilnahmegebühr sofort in Rechnung gestellt. Das Veranstaltungsprogramm entspricht dem Stand der Drucklegung. Änderungen bleiben vorbehalten. Mit Ihrer schriftlichen Anmeldung erteilen Sie uns die Einwilligung, Ihre Angaben elektronisch zu speichern. Die gespeicherten Daten unterliegen den Datenschutzbestimmungen, über die Sie sich im Internet unter https://geographie-dvag.de/datenschutz/ informieren können. Bei der Veranstaltung werden Bilder und ggf. Filmaufnahmen zur Veröffentlichung gemacht. Sollten Sie nicht damit einverstanden sein, melden Sie sich bitte am Veranstaltungstag bei der Registrierung. Die Teilnahme an der Veranstaltung erfolgt immer auf eigene Verantwortung und mit eigener Haftung
Stornierung/Umbuchung
Bei Stornierung oder Nichterscheinen werden 100 % der Teilnahmegebühr als Stornierungsgebühr erhoben/ einbehalten. Eine Ersatzperson kann benannt werden.
Wirbt ein DVAG-Mitglied erfolgreich* ein neues DVAG-Mitglied an, bekommt es im nächsten Jahr 50% seines eigenen Jahresmitgliedsbeitrags erlassen. Das neue Mitglied muss hierfür nur den Namen der anwerbenden Person im Mitgliedsantrag angeben.
½ Jahresbeitrag bei Eintritt nach dem 30. Juni
Es ist möglich nach dem 30. Juni eines laufenden Jahres dem DVAG beizutreten. Für das halbe Jahr ist dann auch nur noch der halbe Jahresbeitrag zu zahlen (55 EUR bzw. 30 EUR). Für den halben Beitrag gibt es jedoch den vollen Service des zweiten Halbjahres: So gehören die STANDORT-Ausgaben 3 + 4 des jeweiligen Jahres zum Serviceumfang, kostenpflichtige Veranstaltungen können zum Mitgliedertarif besucht werden und das Online-Mitgliederportal steht für die persönliche Netzwerkbildung zur Verfügung.
*Die Anwerbung gilt als erfolgreich, wenn das neue Mitglied nicht im Jahr des Beitritts wieder kündigt.
Berichte aus der Praxis können einen Umfang von 10.000 Zeichen besitzen. Sie werden intern durch den DVAG begutachtet. Berichte aus der Praxis können direkt per Mail an ubauer@pressebuero-transit.de eingereicht werden.
Veranstaltungsberichte aus dem DVAG, Informationen über berufliche Veränderungen unserer Mitgleider sowie Neuigkeiten für die Rubrik "STANDORT Info" können direkt per Email an ubauer@pressebuero-transit.de eingereicht werden.