Call

for Papers

für kommende Ausgaben

Call for Papers:

Gesundheitsgeographie – Gesundheit und Krankheit aus räumlicher Perspektive

Themenheft:

02
/
2026
(
Juni
2026
)

Infos

zu diesem Call

Moderator*innen:
  • Sebastian Rauch (Universität Würzburg)
  • Timo Falkenberg (Universität Bonn)
Hinweise:

Einleitend ist jeweils zu erläutern, worin der Bezug eines Fachartikels bzw. eines Praxisbeitrags zum übergeordneten Thema „Gesundheitsgeographie“ besteht. Voraussetzung für das Einreichen eines Fachartikel-Manuskriptes ist, dass der Beitrag noch nicht publiziert oder an anderer Stelle zur Publikation eingereicht wurde sowie dass alle Koautoren sowie die Institution, an der die Arbeit entstanden ist, der Publikation – implizit oder explizit – zustimmen. Sowohl Fachartikel als auch Praxisbeiträge sind angemessen mit mindestens zwei Abbildungen (Fotos präferiert sowie Grafiken und Karten) zu illustrieren. Für Rückfragen (z. B. zur Eignung bestimmter Themen für das Themenheft oder bereits voraussehbare Abweichungen vom Zeitplan) stehen die Moderatoren jederzeit zur Verfügung. Auch Infos, (Weiter-)Bildungsangebote und Buchempfehlungen sowie Vorschläge für ein Interview und für die STANDPUNKTE sind jederzeit willkommen und können gerne eingereicht werden. 

Konzept

Die Gesundheitsgeographie spielt eine entscheidende Rolle bei der Bekämpfung globaler Gesundheitsprobleme und der Förderung einer gerechten Gesundheitsversorgung. Die Teildisziplin hat sich in den letzten Jahrzenten stark weiterentwickelt und reicht mittlerweile weit über medizinische Fragen zu Krankheitsmustern hinaus. Dabei wird ein interdisziplinärer Ansatz verfolgt, der Erkenntnisse aus Geographie, Medizin und Public Health kombiniert, um den Einfluss von Umwelt und Raum auf das Gesundheitsverhalten, die Verbreitung von Krankheiten und den Zugang zu Gesundheitsdienstleistungen zu verstehen. Hierbei werden soziale, ökologische, kulturelle und ökonomische Faktoren berücksichtigt. So sind nicht nur raum-zeitliche Verteilungen von Gesundheit und Krankheit zentrale Themen, sondern auch die wechselseitige Wirkung des Raumes auf menschliches Wohlbefinden, Stress, oder soziale Interaktionen. Darüber hinaus ist die räumliche Verteilung und Erreichbarkeit der medizinischen Versorgung ein Kernbereich der Gesundheitsgeographie.

Das Interesse an der Gesundheitsgeographie, die die räumlichen Dimensionen von Gesundheit und Krankheit untersucht, hat im deutschsprachigen Raum in den letzten Jahren stetig zugenommen. Nicht nur die Corona-Pandemie hat zuletzt die Bedeutung von räumlichen Übertragungsmustern, bedarfsgerechter Gesundheitsplanung und gesundheitsförderlicher Infrastruktur deutlich gemacht. Auch die globale Klimakrise macht viele gesundheitsgeographische Themen wie die Ausbreitung vektorübertragener Krankheiten oder die Identifikation von Retentionsflächen für die Schwammstadt akut praxisrelevant. Vor diesem Hintergrund hat das Themenheft zum Ziel, das breite Forschungsspektrum der Gesundheitsgeographie und ihre zahlreichen gesellschaftlich relevanten Themen aufzuzeigen. Neben den wissenschaftlichen Fachbeiträgen sollen Beiträge aus der Praxis Einblicke in die angewandte Gesundheitsgeographie geben. Dabei stehen unter anderem folgende Fragen im Vordergrund:

  • Wie wirken sich soziale und wirtschaftliche Ungleichheiten sowie räumliche Ungleichverteilungen bestimmter Gesundheitsdienstleitungen auf Gesundheit und Krankheit in verschiedenen Regionen aus?
  • Wie werden Ungleichverteilungen im Gesundheitswesen von Politik und Planung adressiert?
  • Welche Potentiale haben neue Technologien (KI, Telemedizin etc.) für die Verbesserung der Gesundheitsversorgung und Krankheitsprävention?
  • Welche Gesundheits- und Krankheitsmuster entstehen durch global wirksame Prozesse wie Urbanisierung, Landnutzungsveränderungen, Biodiversitätsverlust oder globale Mobilität und Migration?
  • Welche räumlichen Dimensionen sind für integrierte Gesundheitsansätze wie Planetary Health und One Health im Kontext der globalen Klimakrise und der Pandemieprävention von Bedeutung?
  • Welchen therapeutischen und/oder gesundheitsförderlichen Effekt haben gebaute und natürliche Umwelt auf die physische und mentale Gesundheit sowie das Wohlbefinden?

Wissenschaftliche Fachbeiträge

Wissenschaftliche Fachbeiträge durchlaufen ein anonymes Reviewverfahren. Sie sollten in deutscher Sprache verfasst sein und ohne das Literaturverzeichnis eine Länge von 18.000 bis maximal 22.000 Zeichen (inkl. Leerzeichen) haben.

Zeitplan Fachbeiträge:

30.11.2024

Einreichung von Beitragsangeboten mit Abstract (ca. 300 Wörter) der Beiträge an die Moderatoren (sebastian.rauch@uni-wuerzburg.de & Timo.Falkenberg@ukbonn.de)

15.12.2024

Rückmeldung über die Annahme, die Ablehnung bzw. die eventuelle Veränderung des Beitragsangebots

15.03.2025

Einreichen der Fachbeiträge über das Editorial Management-System von Springer (auch davor bereits möglich)

30.10.2025

Abschluss des Review-Verfahrens (Entscheidung über Annahme, danach Endredaktion)

15.05.2026

Publikation Druckversion

Berichte aus der Praxis

Da sich der STANDORT insbesondere auch an angewandt arbeitende Geographinnen und Geographen richtet, sind Berichte von Praktikerinnen und Praktikern erwünscht. Sie sollten in deutscher Sprache verfasst sein und eine Länge von 9.000 bis maximal 15.000 Zeichen (inkl. Leerzeichen) haben.

Zeitplan Praxisberichte:

30.11.2024

Einreichung von Beitragsangeboten mit Abstract bzw. von Vorschlägen anzusprechender Autor*innen

15.12.2024

Rückmeldung zum Beitragsangebot; Weiterleitung an Ute Christina Bauer (ubauer@pressebuero-transit.de), mit der die weitere Kommunikation erfolgt

30.10.2025

Spätester Termin zur Einreichung der Praxisbeiträge an Ute Christina Bauer

Call for Papers:

Künstliche Intelligenz: Impulse für Wissenschaft und Praxis

Themenheft:

03
/
2026
(
September
2026
)

Infos

zu diesem Call

Moderator*innen:
  • Alexander Brenning (Friedrich-Schiller-Universität Jena)
  • Martina Shakya (Hochschule Heilbronn)
Hinweise:

Einleitend ist jeweils zu erläutern, worin der Bezug eines Fachartikels bzw. eines Praxisbeitrags zum übergeordneten Thema „Künstliche Intelligenz in der Angewandten Geographie“ besteht. Voraussetzung für das Einreichen eines Fachartikel-Manuskriptes ist, dass der Beitrag noch nicht publiziert oder an anderer Stelle zur Publikation eingereicht wurde sowie dass alle Koautor*innen sowie die Institution, an der die Arbeit entstanden ist, der Publikation – implizit oder explizit – zustimmen. Sowohl Fachartikel als auch Praxisbeiträge sind angemessen mit mindestens zwei Abbildungen (Fotos präferiert sowie Grafiken und Karten) zu illustrieren. Für Rückfragen (z. B. zur Eignung bestimmter Themen für das Themenheft oder bereits voraussehbare Abweichungen vom Zeitplan) steht das Moderationsteam jederzeit zur Verfügung. Auch Infos, (Weiter-)Bildungsangebote und Buchempfehlungen sowie Vorschläge für ein Interview und für die STANDPUNKTE sind jederzeit willkommen und können gerne eingereicht werden.

Konzept

Die rasant fortschreitende Entwicklung der Künstlichen Intelligenz (KI) hat das Potential, die Geographie grundlegend zu transformieren – sowohl in der beruflichen Praxis als auch in der Wissenschaft. Geographische KI (Geo-KI) eröffnet dabei neuartige Wege, räumliche und planerische Fragestellungen zu behandeln und die raumbezogene Entscheidungsfindung zu unterstützen. Über die Möglichkeiten klassischer quantitativer und qualitativer Datenanalysen hinaus sind in den vergangenen Jahren bislang ungeahnte Fähigkeiten geschaffen worden, aus Positionsdaten, Sensornetzen, Web-Inhalten, Satellitenaufnahmen und anderen Geodaten (-strömen) geographisch relevante Informationen zu aggregieren und digitales Wissen zu erzeugen. Aktuelle geographische Anwendungsbeispiele umfassen unter anderem die Erstellung von Lagebildern nach Naturkatastrophen oder Immobilienmarktanalysen. Gleichzeitig bringt KI jedoch Herausforderungen mit sich: Die Besonderheiten geographischer Daten, die Integration in bestehende Arbeitsabläufe der beruflichen Praxis und die ethischen Implikationen von KI erfordern ein fundiertes Verständnis und eine kritische Reflexion der neuen Werkzeuge. Neben diesen Potentialen und Herausforderungen steht auch die Frage im Raum, wie Geographinnen und Geographen ihre Kompetenzen erweitern müssen, um im Zeitalter der KI
erfolgreich zu agieren.

Beiträge zum Themenheft sollten sich mit folgenden Fragen beschäftigen:

  • Welche Chancen und Möglichkeiten ergeben sich durch KI für die Angewandte Geographie?
  • Welche Einsatzfelder von und Erfahrungen mit KI gibt es bereits, beispielsweise bezogen auf nachhaltige Entwicklung, soziale und wirtschaftliche Transformation, Markanalysen oder Katastrophenvorsorge/-bewältigung?
  • Welche Herausforderungen, Risiken und ethischen Fragen ergeben sich durch den Einsatz von KI in der Angewandten Geographie?
  • Wie kann die Integration von Geo-KI in Unternehmen und öffentlicher Verwaltung gelingen?
  • Wie wirkt sich die dynamische Entwicklung von KI auf die Raumentwicklung aus (u.a. Entstehung von regionalen Clustern, Stadt-Land-Beziehungen)?
  • Welche KI-bezogenen Kompetenzen benötigen Geographinnen und Geographen?

Wissenschaftliche Fachbeiträge

Wissenschaftliche Fachbeiträge durchlaufen ein anonymes Review-Verfahren. Sie sollten in deutscher Sprache verfasst sein und ohne das Literaturverzeichnis eine Länge von 18.000 bis maximal 22.000 Zeichen (inkl. Leerzeichen) haben. Weitere Hinweise für Autor*innen finden Sie unter https://link.springer.com/journal/548/submission-guidelines.

Zeitplan Fachbeiträge:

31.03.2025

Einreichung von Beitragsangeboten mit Abstract (ca. 300 Wörter) der Beiträge an die Moderatoren (alexander.brenning@uni-jena.de & martina.shakya@hsheilbronn. de)

15.04.2025

Rückmeldung über die Annahme, die Ablehnung bzw. die eventuelle Veränderung des Beitragsangebots

15.08.2025

Frist für das Einreichen der Fachbeiträge über das Editorial Management-System von Springer

31.01.2026

Abschluss des Review-Verfahrens (Entscheidung über Annahme, danach Endredaktion)

15.08.2026

Publikation Druckversion

Berichte aus der Praxis

Da sich der STANDORT insbesondere auch an angewandt arbeitende Geographinnen und Geographen richtet, sind Berichte von Praktikerinnen und Praktikern ebenfalls ausdrücklich erwünscht. Sie sollten in deutscher Sprache verfasst sein und eine Länge von 9.000 bis maximal 15.000 Zeichen (inkl. Leerzeichen) haben.

Zeitplan Praxisberichte:

31.03.2025

Einreichung von Beitragsangeboten mit Abstract bzw. von Vorschlägen anzusprechender Autor*innen

15.04.2025

Rückmeldung zum Beitragsangebot; Weiterleitung an Ute Christina Bauer (ubauer@ pressebuero-transit.de), mit der die weitere Kommunikation erfolgt

31.01.2026

Spätester Termin zur Einreichung der Praxisbeiträge an Ute Christina Bauer

Call for Papers:

Essen, Ernährung und Raum: Rezepte für Wandel und Nachhaltigkeit

Themenheft:

04
/
2026
(
Dezember
2026
)

Infos

zu diesem Call

Moderator*innen:
  • Dr. Anika Trebbin (Thünen-Institut)
  • Prof. Dr. Doris Schmied (Universität Bayreuth)
Hinweise:

Einleitend ist jeweils zu erläutern, worin der Bezug eines Fachartikels bzw. eines Praxisbeitrags zum übergeordneten Thema „Agri-Food Geographies“ besteht. Voraussetzung für das Einreichen eines Fachartikel-Manuskriptes ist, dass der Beitrag noch nicht publiziert oder an anderer Stelle zur Publikation eingereicht wurde sowie dass alle Koautoren sowie die Institution, an der die Arbeit entstanden ist, der Publikation – implizit oder explizit – zustimmen. Sowohl Fachartikel als auch Praxisbeiträge sind angemessen mit mindestens zwei Abbildungen (Fotos präferiert sowie Grafiken und Karten) zu illustrieren. Für Rückfragen (z. B. zur Eignung bestimmter Themen für das Themenheft oder bereits voraussehbare Abweichungen vom Zeitplan) stehen die Moderatoren jederzeit zur Verfügung. Auch Infos, (Weiter-)Bildungsangebote und Buchempfehlungen sowie Vorschläge für ein Interview und für die STANDPUNKTE sind jederzeit willkommen und können gerne eingereicht werden.

Konzept

Das Themengebiet der Agri-Food Geographies hat sich in den letzten Jahren auch in der deutschsprachigen Geographie etabliert und im Rahmen eines Arbeitskreises, welcher jährliche Tagungen abhält, organisiert. Die Ernährungsgeographie widmet sich dem Agrar- und Ernährungssystem, das vielfältige Bereiche der menschlichen Lebenswelt und der natürlichen Umwelt verbindet und in Zusammenhang mit vielfältigen Herausforderungen für eine nachhaltige Zukunft unseres Planeten steht. Ein Schwerpunkt vieler Forschungen ist daher auch, wie Ernährungssysteme verändert bzw. nachhaltiger, gerechter und gesünder gestaltet werden können.

Das geplante Themenheft möchte vor allem anwendungsbezogene Beiträge vorstellen, die sich mit den aktuellen Herausforderungen des Agrar- und Ernährungssystem in Deutschland oder Europa auseinandersetzen, und dabei Akteure und Handlungsmöglichkeiten in den Fokus rücken. Inhaltlich sollten die Schwerpunkte der Beiträge bevorzugt in folgenden Themenbereichen, welche derzeit von besonderer Dynamik und Veränderungen geprägt sind, liegen und sich beispielsweise mit folgenden Fragen beschäftigen:

  • Lebensmitteleinzelhandel: Wie gestaltet sich der Zugang (Lage, Erreichbarkeit, Öffnungszeiten, Preise, Verfügbarkeit) zu gesunden und bezahlbaren Lebensmitteln auf unterschiedlichen regionalen Maßstabsebenen? Welche alternativen Möglichkeiten der Versorgung sind vorhanden oder entwickeln sich gerade? Wie beeinflusst die räumliche Verteilung des Angebots und Informationen über das Angebot unsere Ernährungsweise?
  • Stand-Land-Verflechtungen: Welche (neue) Rolle spielt das Umland bei der Versorgung von Städten mit Lebensmitteln? Welche Modelle der regionalen Versorgung oder ‚kurzen Ketten’ haben sich herausgebildet? Welche Möglichkeiten haben Bürger*innen oder öffentliche Akteure, diese Veränderungen im Angebot zu beeinflussen?
  • Außer-Haus-Verzehr: Wie kann die Versorgung mit Lebensmitteln in Kindergärten, Schulen, Krankenhäusern, Unternehmen etc. besser gestaltet werden? Wie können über sie nachhaltige Konsummuster und Ernährungsgewohnheiten gefördert werden? Welche Rolle spielt das gastronomische Angebot und seine Veränderungen?
  • Nachhaltigkeit: Welche Entwicklungen gibt es bezüglich der Ausbreitung nachhaltiger Landwirtschafts- und Ernährungsmodelle? Welche Ansätze verfolgen und vor welchen Herausforderungen stehen sie? Wie sind sie institutionell eingebettet bzw. wie werden sie politisch begleitet?
  • Plattform-Digitalisierung: Welche Rolle spielt Digitalisierung in Agrar- und Ernährungssystemen? Welche Akteure sind hier mit welchen Zielen aktiv? Wozu kann Digitalisierung beitragen, welche Auswirkungen kann sie haben und wo bestehen aktuell noch Hindernisse?
  • Ernährungsumgebungen: Was hat auf regionaler, lokaler oder individueller Ebene Einfluss darauf, warum wir uns wie ernähren? Wo bestehen im physischen, wirtschaftlichen, politischen und soziokulturellen Umfeld Ansatzmöglichkeiten, Ernährungssysteme nachhaltiger und gerechter zu gestalten?

 Für das geplante Themenheft sind Beitragsangebote (vorläufiger Titel, Abstract von 250 Wörtern) bis zum 15.04.2025 an anika.trebbin@thuenen.de und doris.schmied@uni-bayreuth.de erwünscht. Beitragsangebote können als wissenschaftlicher Fachbeitrag oder als Bericht aus der Praxis eingereicht werden.

Wissenschaftliche Fachbeiträge

Wissenschaftliche Fachbeiträge durchlaufen ein anonymes Reviewverfahren. Sie sollten in deutscher Sprache verfasst sein und ohne das Literaturverzeichnis eine Länge von 18.000 bis maximal 22.000 Zeichen (inkl. Leerzeichen) haben. Weitere Hinweise für Autor*innen finden Sie unter https://link.springer.com/journal/548/submission-guidelines.

Zeitplan Fachbeiträge:

15.04.2025

Einreichung von Beitragsangeboten mit Abstract der Beiträge

30.04.2025

Rückmeldung über die Annahme, die Ablehnung bzw. die eventuelle Veränderung des Beitragsangebots

30.09.2025

Einreichen der Fachbeiträge über das Editorial Management-System von Springer (auch davor bereits möglich)

01.03.2026

Abschluss des Review-Verfahrens (Entscheidung über Annahme, danach Endredaktion)

Berichte aus der Praxis

Da sich der STANDORT insbesondere auch an angewandt arbeitende Geographinnen und Geographen richtet, sind Berichte von Praktikerinnen und Praktikern erwünscht. Sie sollten in deutscher Sprache verfasst sein und eine Länge von 9.000 bis maximal 15.000 Zeichen (inkl. Leerzeichen) haben.

Zeitplan Praxisberichte:

01.06.2026

Einreichungen von Beitragsangeboten mit Abstract bzw. von Vorschlägen anzusprechender Autor*innen jederzeit vor dem 01.06.2026 möglich, zeitnahe Rückmeldung

01.06.2026

Spätester Termin für die Einreichung von Beitragsangeboten; Weiterleitung an Ute Christina Bauer (standort@pressebuero-transit.de), mit der die weitere Kommunikation erfolgt

01.08.2026

Spätester Termin zur Einreichung der Praxisbeiträge an Ute Christina Bauer

Call for Papers:

Digitale Plattformen

Themenheft:

02
/
2027
(
Juni
2027
)

Infos

zu diesem Call

Moderator*innen:
  • Björn ´Bjarne`
  • Dr. Sina Hardaker
Hinweise:
  • Beiträge sollten in deutscher Sprache verfasst sein
  • Sowohl Fachartikel als auch Praxisbeiträge sind angemessen mit mindestens zwei Abbildungen (Fotos präferiert sowie Grafiken und Karten) zu illustrieren
  • Einleitend ist jeweils zu erläutern, worin der Bezug eines Fachartikels bzw. eines Praxisbeitrags zum übergeordneten Thema „Digitale Plattformen“ besteht.
  • Andere Beitragsformen als Fachartikel und Praxisbeiträge werden direkt mit den Moderator:innen des Heftes abgestimmt

Weitere Hinweise für Autor:innen von Fachartikeln und Praxisbeiträgen finden Sie unter https://link.springer.com/journal/548/submission-guidelines

Konzept

Digitale Plattformen haben in den letzten Jahren nahezu alle Bereiche von Wirtschaft, Gesellschaft und räumlicher Organisation grundlegend verändert. Im Zuge dieser Plattformisierung prägen sie längst nicht mehr nur Märkte für Konsumgüter und Dienstleistungen, sondern wirken tiefgreifend auf Arbeitsmärkte, Mobilitätssysteme, Immobilienwirtschaft, Stadtentwicklung, Energieversorgung oder soziale Teilhabe. Plattformen wie Amazon, Instagram, Airbnb oder Google dominieren globale Wertschöpfungsketten, strukturieren Interaktionen, steuern Informationsflüsse, generieren neue Märkte und schaffen neue Formen von Macht und Abhängigkeiten. Auch im Kontext regionaler Entwicklung, urbaner Governance und ländlicher Räume sind neue Dynamiken zu beobachten – etwa durch Plattformvermittlungen in der Landwirtschaft, Smart City-Initiativen oder digitale Partizipationsformate in der Stadtentwicklung und -planung.

In der Angewandten Geographie haben sich vielfältige Diskurse zu den räumlichen Effekten, Herausforderungen und Möglichkeiten von Plattformen entwickelt. Hierzu zählen Fragen nach der Transformation von Arbeits- und Konsumlandschaften, neue Formen von Infrastruktur und Logistik oder Auswirkungen auf räumliche Gerechtigkeit und nachhaltige Entwicklung. Theoretisch-methodisch werden diese Entwicklungen u.a. im Rahmen der Plattformökonomie, Digital Geography, der politischen Ökonomie oder der Innovationsforschung diskutiert. Die Forschung steht dabei vielfach erst am Anfang und zentrale Fragen zu Wirkmechanismen, Machtstrukturen, Marktentwicklungen und politischen Implikationen voranschreitender Plattformisierung sind weiterhin offen. Gerade aus räumlicher Perspektive besteht erheblicher Bedarf, die Rolle digitaler Plattformen für soziale, politische, ökonomische und ökologische Transformationsprozesse besser zu verstehen.

Diese bestehenden Forschungslücken und der voranschreitende Diskurs um Plattformen laden zu praxisnahen empirischen Beiträgen u.a. zu folgenden Themenfeldern ein:

  • Transformationen von Arbeit, Konsum, Mobilität, Wohnen, Reisen oder Produktion durch Plattformen aus räumlicher Perspektive
  • Governance, Regulierung und gesellschaftliche Steuerung digitaler Plattformen
  • Plattformisierung vormals analoger Wirtschafts- oder Lebensbereiche und ihre Folgen für Regionen, Städte und ländliche Räume
  • Methodische und empirische Ansätze und Hürden zur Untersuchung von Plattformen in der Geographie
  • Wechselwirkungen zwischen digitalen Plattformen und räumlicher Ungleichheit, Nachhaltigkeit oder Innovation
  • Chancen und Potenziale digitaler Plattformen für Handel, Immobilienwirtschaft, Stadtentwicklung, Regionalmanagement oder Tourismus; etwa im Hinblick auf neue Geschäftsmodelle, hybride Nutzungskonzepte oder datenbasierte Entscheidungsunterstützung
  • Lokale Aushandlungsprozesse und Formen kommunaler Aneignung sowie Ablehnung und Abwehr plattformbasierter Geschäftsmodelle

Darüber hinaus sind auch interdisziplinäre Zugänge mit räumlichem Fokus (z. B. aus Wirtschaft, Soziologie, Planung, Umweltwissenschaften) willkommen. Des Weiteren sind neben klassischen Beiträgen aus der angewandten Forschung nach Absprache mit den Moderator:innen ebenso Buchempfehlungen zum Thema digitale Plattformen, Interviewvorschläge zu Expert:innen und Praktiker:innen sowie Praxisberichte (z. B. zum Umgang mit Plattformen in der Stadt- und Regionalentwicklung) willkommen. Wir ermutigen zudem explizit Nachwuchswissenschaftler:innen zum Einreichen von Beitragsvorschlägen!

Für Rückfragen (z. B. zur Eignung bestimmter Themen für das Themenheft oder bereits voraussehbare Abweichungen vom Zeitplan) stehen die Moderator:innen Björn ‚Bjarne‘ Braunschweig von der Uni Jena (bjoern.braunschweig@uni-jena.de) und Dr. Sina Hardaker von der Uni Würzburg (sina.hardaker@uni-wuerzburg.de) gerne zur Verfügung.

Wissenschaftliche Fachbeiträge

Wissenschaftliche Fachbeiträge durchlaufen ein anonymes Reviewverfahren. Sie sollten in deutscher Sprache verfasst sein und ohne das Literaturverzeichnis eine Länge von 18.000 bis maximal 22.000 Zeichen (inkl. Leerzeichen) haben. Weitere Hinweise für Autor*innen finden Sie unter https://link.springer.com/journal/548/submission-guidelines.

Zeitplan Fachbeiträge:

01.10.2025

Einreichung von Beitragsangeboten mit Abstract der Beiträge

01.09.2026

Frist für vollständige Fachartikel (bei Annahme des Abstracts)

01.06.2027

Voraussichtliches Erscheinen des Themenhefts

Berichte aus der Praxis

Da sich der STANDORT insbesondere auch an angewandt arbeitende Geograph:innen richtet, sind Berichte von Praktiker:innen explizit erwünscht.

  • Praxisbeiträge sollen eine Länge von 9.000 bis maximal 15.000 Zeichen (inkl. Leerzeichen) haben
  • Praxisbeiträge unterliegen keinem Peer-Review-Verfahren, sondern werden vor der Veröffentlichung mit der Redaktion des STANDORT abgestimmt
  • Angebote für Praxisbeiträge können bis zum 01.09.2026 jederzeit per Mail an die Moderator:innen versandt werden
  • Angenommene Praxisbeiträge sind in fertiger Fassung spätestens zum 01.11.2026 per Mail einzureichen
  • Nach der Einreichung der fertigen Praxisbeiträge werden diese an die Redaktion weitergeleitet, mit welcher auch die weitere Kommunikation erfolgt
Zeitplan Praxisberichte:

01.10.2025

Einreichung von Beitragsangeboten mit Abstract der Beiträge

01.11.2026

Frist für vollständige Praxisbeiträge (bei Annahme des Abstracts)

01.06.2027

Voraussichtliches Erscheinen des Themenhefts

Weitere Hinweise für Autoren:innen finden Sie hier:

© 2025 . Deutscher Verband für Angewandte Geographie e.V.
by melo

Teilnahmebedingungen
Die verbindlichen Anmeldungen werden in der Reihenfolge des Eingangs berücksichtigt. Nach Eingang der Anmeldung wird die Teilnahmegebühr sofort in Rechnung gestellt. Das Veranstaltungsprogramm entspricht dem Stand der Drucklegung. Änderungen bleiben vorbehalten. Mit Ihrer schriftlichen Anmeldung erteilen Sie uns die Einwilligung, Ihre Angaben elektronisch zu speichern. Die gespeicherten Daten unterliegen den Datenschutzbestimmungen, über die Sie sich im Internet unter https://geographie-dvag.de/datenschutz/ informieren können. Bei der Veranstaltung werden Bilder und ggf. Filmaufnahmen zur Veröffentlichung gemacht. Sollten Sie nicht damit einverstanden sein, melden Sie sich bitte am Veranstaltungstag bei der Registrierung. Die Teilnahme an der Veranstaltung erfolgt immer auf eigene Verantwortung und mit eigener Haftung

Stornierung/Umbuchung
Bei Stornierung oder Nichterscheinen werden 100 % der Teilnahmegebühr als Stornierungsgebühr erhoben/ einbehalten. Eine Ersatzperson kann benannt werden.

Mitglieder

werben Mitglieder

Wirbt ein DVAG-Mitglied erfolgreich* ein neues DVAG-Mitglied an, bekommt es im nächsten Jahr 50% seines eigenen Jahresmitgliedsbeitrags erlassen. Das neue Mitglied muss hierfür nur den Namen der anwerbenden Person im Mitgliedsantrag angeben.

½ Jahresbeitrag bei Eintritt nach dem 30. Juni
Es ist möglich nach dem 30. Juni eines laufenden Jahres dem DVAG beizutreten. Für das halbe Jahr ist dann auch nur noch der halbe Jahresbeitrag zu zahlen (55 EUR bzw. 30 EUR). Für den halben Beitrag gibt es jedoch den vollen Service des zweiten Halbjahres: So gehören die STANDORT-Ausgaben 3 + 4 des jeweiligen Jahres zum Serviceumfang, kostenpflichtige Veranstaltungen können zum Mitgliedertarif besucht werden und das Online-Mitgliederportal steht für die persönliche Netzwerkbildung zur Verfügung.

*Die Anwerbung gilt als erfolgreich, wenn das neue Mitglied nicht im Jahr des Beitritts wieder kündigt.

best Paper

Award

Der DVAG prämiert herausragende fachwissenschaftliche Veröffentlichungen im STANDORT mit dem Best Paper Award. Dieser Preis wird alle zwei Jahre verliehen und während der STANDORT Journal Lecture im Rahmen des DKG (Deutscher Kongress für Geographie) überreicht.

Preisträger: Dr. Mortiz Breul (2023)

Strukturwandel im Rheinischen Revier: Eine Analyse der technologischen Diversifizierungspotenziale
Im Jahr 2023 erhielt Dr. Moritz Breul den STANDORT Best Paper Award für seinen Beitrag zum Strukturwandel im Rheinischen Revier. Dabei skizziert er insbesondere, wie technologische Diversifizierungspotenziale identifiziert und ausgeschöpft werden können.

Die Wahl auf das Paper von Herrn Dr. Breul fiel aufgrund seines bedeutenden Beitrags zur inhaltlichen Diskussion über ein relevantes Problem – die Frage nach der Identifikation von Diversifikationspotenzialen für Regionen im Strukturwandel. Eine Frage, die nicht nur für das Rheinische Revier von Belang ist.

Herr Breul arbeitete die grundlegenden Diskussionsstränge, die für die Zielsetzung seiner Arbeit relevant waren, präzise heraus. Der Beitrag zeichnet sich außerdem durch seine klare Zielsetzung aus, die vollumfänglich erfüllt wird. Das methodische Vorgehen ist dabei originell, nachvollziehbar und erlaubt Übertragbarkeit auf andere Standorte. Abschließend überzeugte die Praxisrelevanz bzw. die Relevanz für die angewandte Geographie des Papers das Auswahlgremium.
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Beiträge

Fachartikel
Fachartikel haben einen Umfang von max. 20.000 bis 22.000 Zeichen und können jederzeit eingereicht (d. h. zur Publikation vorgeschlagen) werden. Die Einreichung erfolgt über den Editorial Manager des Springer-Verlags.
Nach der Einreichung durchlaufen Fachartikel einen externen Begutachtungsprozess (Review), der einige Monate in Anspruch nehmen kann. Ggf. ist es im Ergebnis des Begutachtungsverfahrens notwendig, einen Artikel, sofern er als grundsätzlich veröffentlichungswürdig eingeschätzt wurde, noch einmal zu überarbeiten. Nähere Informationen finden sich auf der Homepage des Springer-Verlags.
Berichte

Berichte aus der Praxis können einen Umfang von 10.000 Zeichen besitzen. Sie werden intern durch den DVAG begutachtet. Berichte aus der Praxis können direkt per Mail an ubauer@pressebuero-transit.de eingereicht werden.

Aus dem Verband

Veranstaltungsberichte aus dem DVAG, Informationen über berufliche Veränderungen unserer Mitgleider sowie Neuigkeiten für die Rubrik "STANDORT Info" können direkt per Email an ubauer@pressebuero-transit.de eingereicht werden.

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