Call for Paper:

Essen, Ernährung und Raum: Rezepte für Wandel und Nachhaltigkeit

Infos

zu diesem Call

Moderator*innen:
  • Dr. Anika Trebbin (Thünen-Institut)
  • Prof. Dr. Doris Schmied (Universität Bayreuth)
Hinweise:

Einleitend ist jeweils zu erläutern, worin der Bezug eines Fachartikels bzw. eines Praxisbeitrags zum übergeordneten Thema „Agri-Food Geographies“ besteht. Voraussetzung für das Einreichen eines Fachartikel-Manuskriptes ist, dass der Beitrag noch nicht publiziert oder an anderer Stelle zur Publikation eingereicht wurde sowie dass alle Koautoren sowie die Institution, an der die Arbeit entstanden ist, der Publikation – implizit oder explizit – zustimmen. Sowohl Fachartikel als auch Praxisbeiträge sind angemessen mit mindestens zwei Abbildungen (Fotos präferiert sowie Grafiken und Karten) zu illustrieren. Für Rückfragen (z. B. zur Eignung bestimmter Themen für das Themenheft oder bereits voraussehbare Abweichungen vom Zeitplan) stehen die Moderatoren jederzeit zur Verfügung. Auch Infos, (Weiter-)Bildungsangebote und Buchempfehlungen sowie Vorschläge für ein Interview und für die STANDPUNKTE sind jederzeit willkommen und können gerne eingereicht werden.

Konzept

Das Themengebiet der Agri-Food Geographies hat sich in den letzten Jahren auch in der deutschsprachigen Geographie etabliert und im Rahmen eines Arbeitskreises, welcher jährliche Tagungen abhält, organisiert. Die Ernährungsgeographie widmet sich dem Agrar- und Ernährungssystem, das vielfältige Bereiche der menschlichen Lebenswelt und der natürlichen Umwelt verbindet und in Zusammenhang mit vielfältigen Herausforderungen für eine nachhaltige Zukunft unseres Planeten steht. Ein Schwerpunkt vieler Forschungen ist daher auch, wie Ernährungssysteme verändert bzw. nachhaltiger, gerechter und gesünder gestaltet werden können.

Das geplante Themenheft möchte vor allem anwendungsbezogene Beiträge vorstellen, die sich mit den aktuellen Herausforderungen des Agrar- und Ernährungssystem in Deutschland oder Europa auseinandersetzen, und dabei Akteure und Handlungsmöglichkeiten in den Fokus rücken. Inhaltlich sollten die Schwerpunkte der Beiträge bevorzugt in folgenden Themenbereichen, welche derzeit von besonderer Dynamik und Veränderungen geprägt sind, liegen und sich beispielsweise mit folgenden Fragen beschäftigen:

  • Lebensmitteleinzelhandel: Wie gestaltet sich der Zugang (Lage, Erreichbarkeit, Öffnungszeiten, Preise, Verfügbarkeit) zu gesunden und bezahlbaren Lebensmitteln auf unterschiedlichen regionalen Maßstabsebenen? Welche alternativen Möglichkeiten der Versorgung sind vorhanden oder entwickeln sich gerade? Wie beeinflusst die räumliche Verteilung des Angebots und Informationen über das Angebot unsere Ernährungsweise?
  • Stand-Land-Verflechtungen: Welche (neue) Rolle spielt das Umland bei der Versorgung von Städten mit Lebensmitteln? Welche Modelle der regionalen Versorgung oder ‚kurzen Ketten’ haben sich herausgebildet? Welche Möglichkeiten haben Bürger*innen oder öffentliche Akteure, diese Veränderungen im Angebot zu beeinflussen?
  • Außer-Haus-Verzehr: Wie kann die Versorgung mit Lebensmitteln in Kindergärten, Schulen, Krankenhäusern, Unternehmen etc. besser gestaltet werden? Wie können über sie nachhaltige Konsummuster und Ernährungsgewohnheiten gefördert werden? Welche Rolle spielt das gastronomische Angebot und seine Veränderungen?
  • Nachhaltigkeit: Welche Entwicklungen gibt es bezüglich der Ausbreitung nachhaltiger Landwirtschafts- und Ernährungsmodelle? Welche Ansätze verfolgen und vor welchen Herausforderungen stehen sie? Wie sind sie institutionell eingebettet bzw. wie werden sie politisch begleitet?
  • Plattform-Digitalisierung: Welche Rolle spielt Digitalisierung in Agrar- und Ernährungssystemen? Welche Akteure sind hier mit welchen Zielen aktiv? Wozu kann Digitalisierung beitragen, welche Auswirkungen kann sie haben und wo bestehen aktuell noch Hindernisse?
  • Ernährungsumgebungen: Was hat auf regionaler, lokaler oder individueller Ebene Einfluss darauf, warum wir uns wie ernähren? Wo bestehen im physischen, wirtschaftlichen, politischen und soziokulturellen Umfeld Ansatzmöglichkeiten, Ernährungssysteme nachhaltiger und gerechter zu gestalten?

 Für das geplante Themenheft sind Beitragsangebote (vorläufiger Titel, Abstract von 250 Wörtern) bis zum 15.04.2025 an anika.trebbin@thuenen.de und doris.schmied@uni-bayreuth.de erwünscht. Beitragsangebote können als wissenschaftlicher Fachbeitrag oder als Bericht aus der Praxis eingereicht werden.

Wissenschaftliche Fachbeiträge

Wissenschaftliche Fachbeiträge durchlaufen ein anonymes Reviewverfahren. Sie sollten in deutscher Sprache verfasst sein und ohne das Literaturverzeichnis eine Länge von 18.000 bis maximal 22.000 Zeichen (inkl. Leerzeichen) haben. Weitere Hinweise für Autor*innen finden Sie unter https://link.springer.com/journal/548/submission-guidelines.

Zeitplan Fachbeiträge:

15.04.2025

Einreichung von Beitragsangeboten mit Abstract der Beiträge

30.04.2025

Rückmeldung über die Annahme, die Ablehnung bzw. die eventuelle Veränderung des Beitragsangebots

30.09.2025

Einreichen der Fachbeiträge über das Editorial Management-System von Springer (auch davor bereits möglich)

01.03.2026

Abschluss des Review-Verfahrens (Entscheidung über Annahme, danach Endredaktion)

Berichte aus der Praxis

Da sich der STANDORT insbesondere auch an angewandt arbeitende Geographinnen und Geographen richtet, sind Berichte von Praktikerinnen und Praktikern erwünscht. Sie sollten in deutscher Sprache verfasst sein und eine Länge von 9.000 bis maximal 15.000 Zeichen (inkl. Leerzeichen) haben.

Zeitplan Praxisberichte:

15.04.2025

Einreichung von Beitragsangeboten mit Abstract bzw. von Vorschlägen anzusprechender Au-tor*innen

30.04.2025

Rückmeldung zum Beitragsangebot; Weiterleitung an Ute Christina Bauer (standort@pressebuero-transit.de), mit der die weitere Kommunikation erfolgt

01.09.2025

Spätester Termin zur Einreichung der Praxisbeiträge an Ute Christina Bauer

Weitere Hinweise für Autoren:innen finden Sie hier:

Mein

Kontakt

  • Wir sind heute von 9 – 12 Uhr für Sie telefonisch erreichbar
  • Sprechzeiten
    MI + FR: 9 – 12 Uhr
    DO: 14 – 17 Uhr
© 2025 . Deutscher Verband für Angewandte Geographie e.V.
by melo

Teilnahmebedingungen
Die verbindlichen Anmeldungen werden in der Reihenfolge des Eingangs berücksichtigt. Nach Eingang der Anmeldung wird die Teilnahmegebühr sofort in Rechnung gestellt. Das Veranstaltungsprogramm entspricht dem Stand der Drucklegung. Änderungen bleiben vorbehalten. Mit Ihrer schriftlichen Anmeldung erteilen Sie uns die Einwilligung, Ihre Angaben elektronisch zu speichern. Die gespeicherten Daten unterliegen den Datenschutzbestimmungen, über die Sie sich im Internet unter https://geographie-dvag.de/datenschutz/ informieren können. Bei der Veranstaltung werden Bilder und ggf. Filmaufnahmen zur Veröffentlichung gemacht. Sollten Sie nicht damit einverstanden sein, melden Sie sich bitte am Veranstaltungstag bei der Registrierung.

Stornierung/Umbuchung
Bei Stornierung oder Nichterscheinen werden 100 % der Teilnahmegebühr als Stornierungsgebühr erhoben/ einbehalten. Eine Ersatzperson kann benannt werden.

Mitglieder

werben Mitglieder

Wirbt ein DVAG-Mitglied erfolgreich* ein neues DVAG-Mitglied an, bekommt es im nächsten Jahr 50% seines eigenen Jahresmitgliedsbeitrags erlassen. Das neue Mitglied muss hierfür nur den Namen der anwerbenden Person im Mitgliedsantrag angeben.

½ Jahresbeitrag bei Eintritt nach dem 30. Juni
Es ist möglich nach dem 30. Juni eines laufenden Jahres dem DVAG beizutreten. Für das halbe Jahr ist dann auch nur noch der halbe Jahresbeitrag zu zahlen (55 EUR bzw. 30 EUR). Für den halben Beitrag gibt es jedoch den vollen Service des zweiten Halbjahres: So gehören die STANDORT-Ausgaben 3 + 4 des jeweiligen Jahres zum Serviceumfang, kostenpflichtige Veranstaltungen können zum Mitgliedertarif besucht werden und das Online-Mitgliederportal steht für die persönliche Netzwerkbildung zur Verfügung.

*Die Anwerbung gilt als erfolgreich, wenn das neue Mitglied nicht im Jahr des Beitritts wieder kündigt.

best Paper

Award

Der DVAG prämiert herausragende fachwissenschaftliche Veröffentlichungen im STANDORT mit dem Best Paper Award. Dieser Preis wird alle zwei Jahre verliehen und während der STANDORT Journal Lecture im Rahmen des DKG (Deutscher Kongress für Geographie) überreicht.

Preisträger: Dr. Mortiz Breul (2023)

Strukturwandel im Rheinischen Revier: Eine Analyse der technologischen Diversifizierungspotenziale
Im Jahr 2023 erhielt Dr. Moritz Breul den STANDORT Best Paper Award für seinen Beitrag zum Strukturwandel im Rheinischen Revier. Dabei skizziert er insbesondere, wie technologische Diversifizierungspotenziale identifiziert und ausgeschöpft werden können.

Die Wahl auf das Paper von Herrn Dr. Breul fiel aufgrund seines bedeutenden Beitrags zur inhaltlichen Diskussion über ein relevantes Problem – die Frage nach der Identifikation von Diversifikationspotenzialen für Regionen im Strukturwandel. Eine Frage, die nicht nur für das Rheinische Revier von Belang ist.

Herr Breul arbeitete die grundlegenden Diskussionsstränge, die für die Zielsetzung seiner Arbeit relevant waren, präzise heraus. Der Beitrag zeichnet sich außerdem durch seine klare Zielsetzung aus, die vollumfänglich erfüllt wird. Das methodische Vorgehen ist dabei originell, nachvollziehbar und erlaubt Übertragbarkeit auf andere Standorte. Abschließend überzeugte die Praxisrelevanz bzw. die Relevanz für die angewandte Geographie des Papers das Auswahlgremium.
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Beiträge

Fachartikel
Fachartikel haben einen Umfang von max. 20.000 bis 22.000 Zeichen und können jederzeit eingereicht (d. h. zur Publikation vorgeschlagen) werden. Die Einreichung erfolgt über den Editorial Manager des Springer-Verlags.
Nach der Einreichung durchlaufen Fachartikel einen externen Begutachtungsprozess (Review), der einige Monate in Anspruch nehmen kann. Ggf. ist es im Ergebnis des Begutachtungsverfahrens notwendig, einen Artikel, sofern er als grundsätzlich veröffentlichungswürdig eingeschätzt wurde, noch einmal zu überarbeiten. Nähere Informationen finden sich auf der Homepage des Springer-Verlags.
Berichte

Berichte aus der Praxis können einen Umfang von 10.000 Zeichen besitzen. Sie werden intern durch den DVAG begutachtet. Berichte aus der Praxis können direkt per Mail an ubauer@pressebuero-transit.de eingereicht werden.

Aus dem Verband

Veranstaltungsberichte aus dem DVAG, Informationen über berufliche Veränderungen unserer Mitgleider sowie Neuigkeiten für die Rubrik "STANDORT Info" können direkt per Email an ubauer@pressebuero-transit.de eingereicht werden.

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