Call for Paper:

Gesundheitsgeographie – Gesundheit und Krankheit aus räumlicher Perspektive

Infos

zu diesem Call

Moderator*innen:
  • Sebastian Rauch (Universität Würzburg)
  • Timo Falkenberg (Universität Bonn)
Hinweise:

Einleitend ist jeweils zu erläutern, worin der Bezug eines Fachartikels bzw. eines Praxisbeitrags zum übergeordneten Thema „Gesundheitsgeographie“ besteht. Voraussetzung für das Einreichen eines Fachartikel-Manuskriptes ist, dass der Beitrag noch nicht publiziert oder an anderer Stelle zur Publikation eingereicht wurde sowie dass alle Koautoren sowie die Institution, an der die Arbeit entstanden ist, der Publikation – implizit oder explizit – zustimmen. Sowohl Fachartikel als auch Praxisbeiträge sind angemessen mit mindestens zwei Abbildungen (Fotos präferiert sowie Grafiken und Karten) zu illustrieren. Für Rückfragen (z. B. zur Eignung bestimmter Themen für das Themenheft oder bereits voraussehbare Abweichungen vom Zeitplan) stehen die Moderatoren jederzeit zur Verfügung. Auch Infos, (Weiter-)Bildungsangebote und Buchempfehlungen sowie Vorschläge für ein Interview und für die STANDPUNKTE sind jederzeit willkommen und können gerne eingereicht werden. 

Konzept

Die Gesundheitsgeographie spielt eine entscheidende Rolle bei der Bekämpfung globaler Gesundheitsprobleme und der Förderung einer gerechten Gesundheitsversorgung. Die Teildisziplin hat sich in den letzten Jahrzenten stark weiterentwickelt und reicht mittlerweile weit über medizinische Fragen zu Krankheitsmustern hinaus. Dabei wird ein interdisziplinärer Ansatz verfolgt, der Erkenntnisse aus Geographie, Medizin und Public Health kombiniert, um den Einfluss von Umwelt und Raum auf das Gesundheitsverhalten, die Verbreitung von Krankheiten und den Zugang zu Gesundheitsdienstleistungen zu verstehen. Hierbei werden soziale, ökologische, kulturelle und ökonomische Faktoren berücksichtigt. So sind nicht nur raum-zeitliche Verteilungen von Gesundheit und Krankheit zentrale Themen, sondern auch die wechselseitige Wirkung des Raumes auf menschliches Wohlbefinden, Stress, oder soziale Interaktionen. Darüber hinaus ist die räumliche Verteilung und Erreichbarkeit der medizinischen Versorgung ein Kernbereich der Gesundheitsgeographie.

Das Interesse an der Gesundheitsgeographie, die die räumlichen Dimensionen von Gesundheit und Krankheit untersucht, hat im deutschsprachigen Raum in den letzten Jahren stetig zugenommen. Nicht nur die Corona-Pandemie hat zuletzt die Bedeutung von räumlichen Übertragungsmustern, bedarfsgerechter Gesundheitsplanung und gesundheitsförderlicher Infrastruktur deutlich gemacht. Auch die globale Klimakrise macht viele gesundheitsgeographische Themen wie die Ausbreitung vektorübertragener Krankheiten oder die Identifikation von Retentionsflächen für die Schwammstadt akut praxisrelevant. Vor diesem Hintergrund hat das Themenheft zum Ziel, das breite Forschungsspektrum der Gesundheitsgeographie und ihre zahlreichen gesellschaftlich relevanten Themen aufzuzeigen. Neben den wissenschaftlichen Fachbeiträgen sollen Beiträge aus der Praxis Einblicke in die angewandte Gesundheitsgeographie geben. Dabei stehen unter anderem folgende Fragen im Vordergrund:

  • Wie wirken sich soziale und wirtschaftliche Ungleichheiten sowie räumliche Ungleichverteilungen bestimmter Gesundheitsdienstleitungen auf Gesundheit und Krankheit in verschiedenen Regionen aus?
  • Wie werden Ungleichverteilungen im Gesundheitswesen von Politik und Planung adressiert?
  • Welche Potentiale haben neue Technologien (KI, Telemedizin etc.) für die Verbesserung der Gesundheitsversorgung und Krankheitsprävention?
  • Welche Gesundheits- und Krankheitsmuster entstehen durch global wirksame Prozesse wie Urbanisierung, Landnutzungsveränderungen, Biodiversitätsverlust oder globale Mobilität und Migration?
  • Welche räumlichen Dimensionen sind für integrierte Gesundheitsansätze wie Planetary Health und One Health im Kontext der globalen Klimakrise und der Pandemieprävention von Bedeutung?
  • Welchen therapeutischen und/oder gesundheitsförderlichen Effekt haben gebaute und natürliche Umwelt auf die physische und mentale Gesundheit sowie das Wohlbefinden?

Wissenschaftliche Fachbeiträge

Wissenschaftliche Fachbeiträge durchlaufen ein anonymes Reviewverfahren. Sie sollten in deutscher Sprache verfasst sein und ohne das Literaturverzeichnis eine Länge von 18.000 bis maximal 22.000 Zeichen (inkl. Leerzeichen) haben.

Zeitplan Fachbeiträge:

30.11.2024

Einreichung von Beitragsangeboten mit Abstract (ca. 300 Wörter) der Beiträge an die Moderatoren (sebastian.rauch@uni-wuerzburg.de & Timo.Falkenberg@ukbonn.de)

15.12.2024

Rückmeldung über die Annahme, die Ablehnung bzw. die eventuelle Veränderung des Beitragsangebots

15.03.2025

Einreichen der Fachbeiträge über das Editorial Management-System von Springer (auch davor bereits möglich)

30.10.2025

Abschluss des Review-Verfahrens (Entscheidung über Annahme, danach Endredaktion)

15.05.2026

Publikation Druckversion

Berichte aus der Praxis

Da sich der STANDORT insbesondere auch an angewandt arbeitende Geographinnen und Geographen richtet, sind Berichte von Praktikerinnen und Praktikern erwünscht. Sie sollten in deutscher Sprache verfasst sein und eine Länge von 9.000 bis maximal 15.000 Zeichen (inkl. Leerzeichen) haben.

Zeitplan Praxisberichte:

30.11.2024

Einreichung von Beitragsangeboten mit Abstract bzw. von Vorschlägen anzusprechender Autor*innen

15.12.2024

Rückmeldung zum Beitragsangebot; Weiterleitung an Ute Christina Bauer (ubauer@pressebuero-transit.de), mit der die weitere Kommunikation erfolgt

30.10.2025

Spätester Termin zur Einreichung der Praxisbeiträge an Ute Christina Bauer

Weitere Hinweise für Autoren:innen finden Sie hier:

Mein

Kontakt

  • Wir sind heute von 9 – 12 Uhr für Sie telefonisch erreichbar
  • Sprechzeiten
    MI + FR: 9 – 12 Uhr
    DO: 14 – 17 Uhr
© 2025 . Deutscher Verband für Angewandte Geographie e.V.
by melo

Teilnahmebedingungen
Die verbindlichen Anmeldungen werden in der Reihenfolge des Eingangs berücksichtigt. Nach Eingang der Anmeldung wird die Teilnahmegebühr sofort in Rechnung gestellt. Das Veranstaltungsprogramm entspricht dem Stand der Drucklegung. Änderungen bleiben vorbehalten. Mit Ihrer schriftlichen Anmeldung erteilen Sie uns die Einwilligung, Ihre Angaben elektronisch zu speichern. Die gespeicherten Daten unterliegen den Datenschutzbestimmungen, über die Sie sich im Internet unter https://geographie-dvag.de/datenschutz/ informieren können. Bei der Veranstaltung werden Bilder und ggf. Filmaufnahmen zur Veröffentlichung gemacht. Sollten Sie nicht damit einverstanden sein, melden Sie sich bitte am Veranstaltungstag bei der Registrierung.

Stornierung/Umbuchung
Bei Stornierung oder Nichterscheinen werden 100 % der Teilnahmegebühr als Stornierungsgebühr erhoben/ einbehalten. Eine Ersatzperson kann benannt werden.

Mitglieder

werben Mitglieder

Wirbt ein DVAG-Mitglied erfolgreich* ein neues DVAG-Mitglied an, bekommt es im nächsten Jahr 50% seines eigenen Jahresmitgliedsbeitrags erlassen. Das neue Mitglied muss hierfür nur den Namen der anwerbenden Person im Mitgliedsantrag angeben.

½ Jahresbeitrag bei Eintritt nach dem 30. Juni
Es ist möglich nach dem 30. Juni eines laufenden Jahres dem DVAG beizutreten. Für das halbe Jahr ist dann auch nur noch der halbe Jahresbeitrag zu zahlen (55 EUR bzw. 30 EUR). Für den halben Beitrag gibt es jedoch den vollen Service des zweiten Halbjahres: So gehören die STANDORT-Ausgaben 3 + 4 des jeweiligen Jahres zum Serviceumfang, kostenpflichtige Veranstaltungen können zum Mitgliedertarif besucht werden und das Online-Mitgliederportal steht für die persönliche Netzwerkbildung zur Verfügung.

*Die Anwerbung gilt als erfolgreich, wenn das neue Mitglied nicht im Jahr des Beitritts wieder kündigt.

best Paper

Award

Der DVAG prämiert herausragende fachwissenschaftliche Veröffentlichungen im STANDORT mit dem Best Paper Award. Dieser Preis wird alle zwei Jahre verliehen und während der STANDORT Journal Lecture im Rahmen des DKG (Deutscher Kongress für Geographie) überreicht.

Preisträger: Dr. Mortiz Breul (2023)

Strukturwandel im Rheinischen Revier: Eine Analyse der technologischen Diversifizierungspotenziale
Im Jahr 2023 erhielt Dr. Moritz Breul den STANDORT Best Paper Award für seinen Beitrag zum Strukturwandel im Rheinischen Revier. Dabei skizziert er insbesondere, wie technologische Diversifizierungspotenziale identifiziert und ausgeschöpft werden können.

Die Wahl auf das Paper von Herrn Dr. Breul fiel aufgrund seines bedeutenden Beitrags zur inhaltlichen Diskussion über ein relevantes Problem – die Frage nach der Identifikation von Diversifikationspotenzialen für Regionen im Strukturwandel. Eine Frage, die nicht nur für das Rheinische Revier von Belang ist.

Herr Breul arbeitete die grundlegenden Diskussionsstränge, die für die Zielsetzung seiner Arbeit relevant waren, präzise heraus. Der Beitrag zeichnet sich außerdem durch seine klare Zielsetzung aus, die vollumfänglich erfüllt wird. Das methodische Vorgehen ist dabei originell, nachvollziehbar und erlaubt Übertragbarkeit auf andere Standorte. Abschließend überzeugte die Praxisrelevanz bzw. die Relevanz für die angewandte Geographie des Papers das Auswahlgremium.
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Beiträge

Fachartikel
Fachartikel haben einen Umfang von max. 20.000 bis 22.000 Zeichen und können jederzeit eingereicht (d. h. zur Publikation vorgeschlagen) werden. Die Einreichung erfolgt über den Editorial Manager des Springer-Verlags.
Nach der Einreichung durchlaufen Fachartikel einen externen Begutachtungsprozess (Review), der einige Monate in Anspruch nehmen kann. Ggf. ist es im Ergebnis des Begutachtungsverfahrens notwendig, einen Artikel, sofern er als grundsätzlich veröffentlichungswürdig eingeschätzt wurde, noch einmal zu überarbeiten. Nähere Informationen finden sich auf der Homepage des Springer-Verlags.
Berichte

Berichte aus der Praxis können einen Umfang von 10.000 Zeichen besitzen. Sie werden intern durch den DVAG begutachtet. Berichte aus der Praxis können direkt per Mail an ubauer@pressebuero-transit.de eingereicht werden.

Aus dem Verband

Veranstaltungsberichte aus dem DVAG, Informationen über berufliche Veränderungen unserer Mitgleider sowie Neuigkeiten für die Rubrik "STANDORT Info" können direkt per Email an ubauer@pressebuero-transit.de eingereicht werden.

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