#GeoWoche2021 — DKG 2021
„Digital“ ist das Stichwort auch für 2021, denn statt eines „normal-analogen“ Deutschen Kongresses für Geographie (DKG) wird vom 5. bis 9. Oktober 2021 die #GeoWoche2021 stattfinden. Die virtuelle Veranstaltung richtet sich an die gesamte geographische Community. Dieses Event orientiert sich an bestimmten Programmpunkten eines analogen Kongresses, wenngleich es keine vollständige digitale Replikation des analogen Tagungsvorbilds sein kann – und will.
Jede*r ist herzlich eingeladen, sich mit einer „Session“ einzubringen – in welcher Form auch immer, gerne gemeinsam mit anderen Mitgliedern: lassen Sie uns kreativ werden! Der „digitale Ortsausschuss“, in dem auch der DVAG vertreten ist, freut sich über Ihre Rückmeldung hierzu bis spätestens 31. Januar 2021 an geowoche@geographie.de
Weitere Informationen im Call for Action der DGfG.
Deutscher Kongress für Geographie — DKG 2023
Der nächste DKG findet voraussichtlich vom 19. bis 23. September 2023 in Frankfurt am Main statt.
Informationen zum DKG 2023 gibt es hier: www.dkg2023.de
Rückschau — DKG 2019
Der Deutsche Kongress für Geographie 2019 fand vom 25.09. – 30.09.2019 an der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel statt.
Alle Infos rund um den DKG 2019 hier: www.dkg2019.de
Auch 2019 hatte der DVAG wieder ein umfangreiches Programm organisiert:
Unsere Veranstaltungen:
1. DVAG-Jobmesse!
Zum ersten Mal veranstaltet der DVAG eine Jobmesse. Weitere Informationen finden Sie hier.
Journal Lecture STANDORT am Samstag 28. September 2019 von 10:30 bis 13 Uhr
Wir freuen uns, dass die STANDORT Journal Lecture mit großzügiger Unterstützung des Springer-Verlags als exklusives Lunch-Event im Restaurant Jack’s Kitchen stattfinden kann. Das Programm umfasst zwei Vorträge zu einem aktuellen Thema der Angewandten Geographie, den ländlichen Räumen:
Thomas J. Mager, Stuttgart: Mobilität in ländlichen Räumen
Der ÖPNV im ländlichen Raum ist rechtlichen, wirtschaftlichen, demografischen und vor allem politischen Einflussfaktoren unterworfen, die sich in der jüngeren Vergangenheit unter dem Einfluss der Digitalisierung der Mobilität stark verändert haben. Dies erfordert neue infrastrukturelle, aber vor allem auch organisatorisch-institutionelle Mobilitätslösungen. Der Vortrag diskutiert aktuelle Ansätze am Beispiel des Landes Baden-Württemberg.
Dr. Bernhard Kräußlich, Augsburg: Fachkräftesicherung in ländlichen Räumen
Die Nachfrage nach Fachkräften unterliegt starken regionalen Disparitäten, wobei insbesondere die ländlich geprägten Räume von Engpässen auf der Angebotsseite betroffen sind. Der Beitrag behandelt Ansätze zur Erhöhung der Attraktivität ländlicher Wirtschaftsstandorte und damit auch der Bleibeperspektiven für junge Fachkräfte. Das Motto lautet dabei: Fachkräftesicherung bedeutet auch, Menschen für die Wirtschaft zu begeistern.
Durch das Programm führen uns Heiner Schote, der den STANDORT seit vielen Jahren seitens des DVAG-Vorstands betreut, und unseren Editor in Chief Prof. Dr. Martin Franz als Vertreter des Fachbeirats. Sie finden das Restaurant auf dem CAU-Campus direkt neben dem Audimax, Einlass ist ab 10:15 Uhr. Wir bitten angesichts der begrenzten Platzzahl um Ihre verbindliche Rückmeldung bis zum 18.9. (per E‑Mail, Windhundprinzip).
Wir laden Sie recht herzlich zur Mitgliederversammlung mit Verleihung des Preis der Angewandten Geographie und abends zur STANDORT Party ein.
Die STANDORT-Party ist kostenfrei, die Kapazitäten sind jedoch begrenzt. Bei Interesse wenden Sie sich bitte vorab an die DVAG-Geschäftsstelle: info@geographie-dvag.de
Die STANDORT-Party wird freundlicherweise unterstützt von:

Perspektiven der Angewandten Geographie 50 Jahre nach Kiel – Entfremden sich die Theoriedebatten der Hochschulgeographie und die Anforderungen einer geographischen Praxis?
Sitzungsleitung: Klaus Kost, Bochum; Klaus Mensing, Hamburg
Vortragende: Henning Nuissl, Berlin; Simon Runkel, Heidelberg
Podium: Britta Klagge, Bonn; Marie Klemsmann, Aachen; Götz von Rohr, Buchholz; Christoph Winkelkötter, Geschäftsführer Gesellschaft für Wirtschafts- und Tourismusentwicklung Starnberg
Kiel 1969 bedeutete auch für die Angewandte Geographie in Praxis wie Theorie einen Scheidepunkt. Berufsgeographen und ‑innen, so nannten sich die späteren Diplom-Geograph*innen, heute Bachelor und Master, fanden zunehmend Beachtung, auch wenn die Debatten in und mit der Hochschulgeographie oftmals dem Bohren dicker Bretter gleichkamen. Aber diese Ereignisse und Entwicklungen sind Geschichte. Heute sind Geograph*innen begehrte Beschäftigte in vielen Berufsfeldern, sind Themen der Angewandten Geographie fest verankert in der Hochschulgeographie. Dennoch – besser kann man immer werden.
Doch wie wird die Entwicklung in Zukunft sein? Gibt es erkennbare Trends in Theorie und Praxis? Wie verändern sich die Arbeitsmärkte? Sind neue Handlungsfelder in Sicht – mit neuen Anforderungen an Theorie und Lehre der Geographie an den Hochschulen? Muss der Transfer aus der Forschung in die Praxis effizienter organisiert werden, um angesichts komplexer werdender Probleme und Akteurskonstellationen machbare und anwendbare Lösungen anzubieten und politische Entscheidungen vorzubereiten? Es geht aber auch um kritische Reflektionen, die im dialektischen Diskurs zu betrachten sind. Entfremden sich Theoriedebatten der Hochschulgeographie und Anforderungen einer gesellschaftlichen Anwendung, für die die vielen engagierten Geograph*innen außerhalb der Geographischen Institute stehen?
Original unter: https://www.dkg2019.de/programm/tag-der-angewandten-geographie/