Das Tätigkeitsfeld der Internationalen Zusammenarbeit ist überaus vielfältig und stellt besondere berufliche und persönliche Anforderungen: Seine fachliche Verortung ist grundsätzlich so breit wie die Geographie selbst. Sie umfasst Aufgaben, bei denen sowohl physisch-geographische als auch sozialgeographische Expertise gefordert ist. Seine Einsatzfelder reichen beispielsweise von der Politikberatung bis zur Vermittlung entwicklungs- und geopolitischer Fragestellungen in der Öffentlichkeit und zu Projektmanagement und technischer Spezialberatung.
Die Arbeitsstellen umfassen ein breites Spektrum von Einzelgutachter*innen, Mitarbeiter*innen von Nichtregierungsorganisationen, Consultings, Ingenieur- und Politikberatungsbüros bis hin zu staatlichen nationalen und internationalen Organisationen.
Neben den fachlichen Kenntnissen sind eine Reihe von beruflichen Aspekten typisch für international ausgerichtete Berufsfelder. Hierzu gehören interkulturelle und psycho-soziale Kompetenz, Umgang mit Krisenlagen, Notfällen, Kriminalität und Menschenrechtsfragen, geopolitische und diplomatische Einordnungen, länderkundliche Methodik, internationales Recht, Sprachkenntnisse.
Der AK IZ versteht sich als Ansprechstelle für die angewandte Geographie in Sachen internationaler Zusammenarbeit. Eine besondere Aufgabe sieht der AK IZ darin, Geographen und Geographinnen bei beruflichem Einstieg, im Erfahrungsaustausch und in der weiteren Berufsplanung im Sinne eines Netzwerks zu unterstützen.
Seine Angebote im Einzelnen:
- Er berät zu Studienplanung, Berufseinstieg und zu lebenslangem Lernen.
- Er informiert über Entwicklungen in derInternationalen Zusammenarbeit und daraus resultierende neue Stellenformate und Qualifikationsanforderungen.
- Er will die internationale Ausrichtung des DVAG und des Faches Geographie im deutschsprachigen Raum stärken.
- Er organisiert Arbeitskreistreffen, Workshops und Vortragsveranstaltungen.
- Er führt Beratungen und Tagungen zum Thema “Geographen in der Entwicklungszusammenarbeit“ durch.
- Er führt neue geographische Themen in der internationalen Zusammenarbeit in den DVAG mittels Fachsitzungen und Veröffentlichungen ein.
- Er nimmt die Interessen der in der Internationalen Zusammenarbeit tätigen GeographInnen an Hochschulen und in anderen zivilgesellschaftlichen Gruppen wahr.
- Er ermöglicht raschen Austausch für eure Fragen und Erfahrungen.
Empfehlenswerte Stellenbörse für Jobs in der IZ: https://www.epojobs.de/
Rückblick AK-Treffen in Limburg am 24.03.2023
Unter dem Motto „Von der Entwicklungs- zur Internationalen Zusammenarbeit“ traf sich am 24. März dieses Jahres der Arbeitskreis „Internationale Zusammenarbeit“ in der Jugendherberge Limburg/Lahn; digital zugeschaltet waren die Kolleg*innen Manuela Vosen und Carolin Wicke (live aus Kenia) aus dem AK „Umwelt, Klima & Risiko“ sowie Dr. Maike Dziomba von der Geschäftsstelle des DVAG und Ute C. Bauer von der STANDORT-Redaktion.
Zu Beginn stellte Maike Dziomba die aktuelle Verbandsarbeit kurz vor und überbrachte beste Grüße des Vorstands an persönlich wie virtuell anwesende Arbeitskreismitglieder für ihre weitere erfolgreiche Arbeitskreisarbeit.
Schließlich würdigten alte Weggefährten wie Carmen Manderfeld und Christoph Winkelkötter , Dr. Robert Riethmüller und Burghard Rauschelbach das Engagement von Dr. Andreas Spaeth als Studienkollege und Vorsitzender des DVAG seinerzeit sowie das 20-jährige Engagement von Dr. Spaeth zusammen mit Stefan Bepler als Sprecher des AK Entwicklungszusammenarbeit.
Nach einer kurzen Debatte zur Umbenennung des „AK Entwicklungszusammenarbeit“ zum „AK Internationale Zusammenarbeit“ stellten sich die beiden neuen Sprecher Ralf Wolff und Dietmar Mirkes vor und leiteten über in die Diskussion zur Jahresplanung 2023. Ein Kernpunkt darin ist die Fortsetzung der Öffentlichkeitsarbeit um das DVAG-Positionspapier „Mit globaler Gerechtigkeit gegen Klimakrise und Diskriminierung“ in Form eines Arbeitsgruppen-Treffens auf dem diesjährigen Deutschen Kongress für Geographie (DKG’23) vom 19. bis 23. September und von Fach- und Praxisbeiträgen für den STANDORT 1/2024 mit dem Schwerpunkt „Globaler Süden“. Weitere Diskussionsbeiträge zu den Themen „Internationale Zusammenarbeit“ und „Umwelt, Klima, Risiko“ sind ebenfalls willkommen.
Ansprechpartner
Das Sprecher-Team Dietmar Mirkes und Ralf Wolff können Sie telefonisch oder per E‑Mail erreichen:
Dietmar Mirkes | Ralf Wolff |
E‑Mail: reichmir (at) t‑online.de Tel.: +49 241 543000 | E‑Mail: ralf.h.wolff (at) web.de Tel.: +49 175 1682067 |